Die ersten in Italien angebauten Mini-Wassermelonen der neuen Saison sind seit einigen Tagen im Handel erhältlich. Der Start verläuft deutlich besser als im Vorjahr, als die Nachfrage bis Anfang Juli 2024 eher verhalten war, vor allem aufgrund des kühlen Wetters, das nicht zum Verzehr von Sommerobst einlud.
"Derzeit verlässt täglich ein voll beladener Lkw unser Packhaus", sagt Salvatore Lotta, Vertriebsleiter der Erzeugergemeinschaft Agricola Campidanese, die rund 300 Hektar Wassermelonen und Melonen bewirtschaftet. "Wir gehen davon aus, dass sich dieses Volumen nächste Woche verdreifachen wird."
Nach der ersten Ernte auf Sizilien wurden nun auch auf Sardinien die ersten Wassermelonen der Saison geerntet. Es handelt sich um die Sorten Eleonora, Gavina und Gavina Black. Das Wetter auf der Insel ist vorerst recht günstig, mit einer Abwechslung von Sonne und Regen. Gerade dieser Regen ist entscheidend, um die sengende Sommerhitze zu überstehen.
© Agricola Campidanese OP (main)
Die typische Frühjahrshektik und die hohen Preise von Ende April sind inzwischen vorbei. Der Markt hat sich wieder etwas beruhigt und die Preise haben sich normalisiert. "Es ist ein ruhiger, aber guter Start", sagt Lotta. "Viel besser als im vergangenen Jahr. Sobald es in Norditalien und anderen europäischen Ländern wärmer wird, wird die Nachfrage deutlich steigen."
Die Gavina Black, eine kernlose Mini-Wassermelone, ist in diesem Jahr die große Neuheit. Diese Sorte wiegt zwischen 1,2 und 2 Kilogramm, hat eine feste, knackige Struktur, eine dünne Schale von etwa einem halben Zentimeter und eine lange Haltbarkeit.
Obwohl die Anbaufläche für Wassermelonen leicht zunimmt, bleibt die Ernte gemessen in Kilogramm relativ stabil. Das liegt daran, dass traditionelle, große Sorten zunehmend kompakten Sorten weichen, die aufgrund ihrer Größe und Transportfreundlichkeit bei den Verbrauchern beliebt sind. "Wer rechtzeitig auf Veränderungen im Anbau und auf dem Markt reagiert, kann problemlos mithalten", betont Lotta.
© Agricola Campidanese OP (main)
Auch aus dem Ausland kommen positive Signale. "Wir beginnen in wenigen Tagen mit dem Export nach Europa, ganz gemäß den Vereinbarungen, die wir bereits im Winter mit unseren ausländischen Abnehmern getroffen haben", sagt Lotta.
Die wichtigsten Zielmärkte sind Supermärkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. "Voriges Jahr konnten die ersten Lieferungen erst Anfang Juli verschickt werden. Damals machten anhaltender Regen und niedrige Temperaturen einen Strich durch die Rechnung. Diese Saison beginnt deutlich lebhafter, auch wenn alle noch auf den tatsächlichen Start des Sommers 2025 warten."
Weitere Informationen:
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Via Doria, 5
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Tel: +39 0783 022959
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