Seit über 60 Jahren ist Solipac ein fester Bestandteil der Verpackungsindustrie und bietet besonders im Bereich Obst und Gemüse ein breites Sortiment, das von Clipbändern, Flach- und Schlauchnetzen bis hin zu Stegetiketten reicht.
Solipac konzentriert sich derzeit vor allem auf die Frischwarenbranche – insbesondere Obst- und Gemüseproduzenten, Abpackbetriebe sowie alle relevanten und namhaften europäischen LEH-Ketten. "Unsere Kundengruppen benötigen Verpackungen, die sowohl ökologischen Standards als auch logistischen Anforderungen gerecht werden. Diese und die gesetzlichen Vorgaben an Verpackungen in der Frischebranche steigen stetig – sowohl in Bezug auf Nachhaltigkeit als auch Funktionalität. Dies erhöht den Handlungsdruck, fördert aber gleichzeitig auch die Entwicklung innovativer Lösungen", so Daniela Haberkorn, Assistenz der Geschäftsführung & Marketing.
© Solipac GmbH
Kevin Tödtmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Solipac GmbH
Auf die Frage, inwieweit sich die PPWR-Verpackungsverordnung auf Solipac auswirkt, erklärt Haberkorn: "Die PPWR-Verordnung bringt grundlegende Umstellungen mit sich und bietet Chancen für Innovationen. Sie sind für uns ein Ansporn, unsere Verpackungskonzepte weiter voranzutreiben. Es stellt kleine und mittlere Unternehmen jedoch vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen. Entscheidend wird eine praxisnahe Umsetzung sein, bei der die Verantwortung fair auf die gesamte Lieferkette verteilt wird."
Das Sortiment von Solipac besteht aus umweltfreundlichen Lösungen wie Etiketten auf Zellulose- oder PLA-Basis sowie zellulosebasierte Netze, die vollständig biologisch abbaubar sind. "Zudem setzen wir auf zellulosebasierte Netze, die eine plastikfreie Alternative zu herkömmlichen Kunststoffnetzen darstellen, und beschäftigen uns kontinuierlich mit der Optimierung und Gewichtsreduzierung bestehender Kunststoffverpackungen, um den Materialeinsatz zu senken. Wo möglich, kommen dabei Rezyklate zum Einsatz, insbesondere bei Umverpackungen, um den Ressourcenkreislauf aktiv zu unterstützen und CO₂-Emissionen zu reduzieren."
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Ökologische Stegetiketten aus dem Hause Solipac.
Reißfeste und formstabile Etiketten
"Unsere Kunden sehen den Einsatz nachhaltiger Materialien als wichtigen Wettbewerbsvorteil, vor allem im Hinblick auf das gestiegene Umweltbewusstsein der Endverbraucher. Insbesondere unsere papierbasierten Stegetiketten stoßen auf große Nachfrage und finden bei unseren Kunden sehr hohen Anklang, da sie nicht nur ökologisch, sondern auch praktisch in der Anwendung sind."
Aktuell seien insbesondere die Papieretiketten im Fokus. Ein Highlight ist dabei das SoliPaper PW185 Etikett: Es besteht aus einem beidseitig wasserabweisend beschichteten Papier und bietet eine außergewöhnliche Reißfestigkeit, ohne als Verbundmaterial zu gelten", erklärt Haberkorn. "Dank seiner speziellen Beschichtung bleibt das Etikett auch bei Feuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt formstabil und gut lesbar. Damit eignet es sich ideal für den Einsatz in der Frischelogistik und bei empfindlichen Produkten."© Solipac GmbHTrend hin zu Monomaterial
Das Unternehmen sieht, dass sich im Verpackungsbereich für frische Lebensmittel ein klarer Trend zu Monomaterialien, kompostierbaren und papierbasierten Lösungen abzeichnet. Gleichzeitig steige die Nachfrage nach leichten Verpackungen und flexiblen Etiketten, die sowohl ökologisch als auch praktisch sind. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, bietet Solipac digital gedruckte Etiketten an. "Diese eignen sich ideal für kleinere Auflagen ohne Werkzeugkosten, mit maximaler Gestaltungsfreiheit für den Kunden."
Sonnenenergie zur eigenen Stromversorgung
Beide Unternehmensstandorte werden über moderne Photovoltaikanlagen mit Strom versorgt. So kann das Unternehmen einen Großteil seines Energiebedarfs selbst decken und gleichzeitig CO₂-Emissionen vermeiden. Ein besonderer Fokus von Solipac liegt auf dem verstärkten Einsatz von Rezyklaten und kompostierbaren Materialien, um die ökologische Gesamtbilanz seiner Verpackungen weiter zu verbessern. "Innovation, partnerschaftliche Zusammenarbeit und die Förderung geschlossener Materialkreisläufe bilden dabei die zentralen Säulen unserer Unternehmensstrategie", sagt Haberkorn abschließend.
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Daniela Schneider & Dirk Biesen
Vertrieb
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