Im März 2025 hatte es laut Statistik von Swisspatat in den Schweizer Kartoffellagern noch 20.908 Tonnen Speisekartoffeln und 27.400 Tonnen Verarbeitungskartoffeln. Dies ist zwar im mehrjährigen Schnitt, aber nur, weil schon früh mit entsprechenden Importen die einheimische Ware geschont worden war. Zwar war die letztjährige Ernte höher als die im sehr schlechten Jahr 2023, dennoch war von Anfang an klar, dass die einheimischen Knollen nicht reichen würden, um die Nachfrage zu decken.
Vor allem bei den Veredelungskartoffeln wurden deshalb bereits ab Oktober namhafte Mengen importiert, um die Anlagen auszulasten. Von Oktober bis März wurden laut Marktstudie des BLW 41.721 Tonnen Kartoffeln für die Verarbeitung importiert. Bei den Speisekartoffeln waren es 5.377 Tonnen.
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Angebaut wurden im vergangenen Jahr 10.682 Hektaren Kartoffeln, der Durchschnittsertrag lag bei 347 kg pro Are. 618 Hektaren waren Frühkartoffeln. Somit stand im vergangenen Jahr eine Gesamternte von 370.665 Tonnen einheimischer Kartoffeln zur Verfügung.
Quelle: Swisspatat / BLW