Die Menge der marktfähigen Beerenproduktion in Moldau wird im Jahr 2025 voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als in den beiden vorangegangenen Saisons, was laut dem Beerenfachmann Dmitry Dodica, wie von Logos Press berichtet, zu höheren Preisen führen könnte.
Basierend auf Rückmeldungen moldauischer Erzeuger haben die Frostperioden im April 20 bis 40 Prozent der generativen Organe auf etwa der Hälfte der Himbeerplantagen des Landes beschädigt. Betroffen sind unter anderem die Sorten Glen Ample, Przehyba, Novost Kuzmina und Bulgarian Rubin.
Ähnliche Verluste gab es bei Brombeeren.
Schwarze und rote Johannisbeeren sowie amerikanische Heidelbeeren waren mit rund 20 bis 30 Prozent weniger stark betroffen, während kanadische Heidelbeersorten mit Verlusten von bis zu 70 Prozent stärker in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Auch Erdbeerplantagen in der Republik Moldau waren betroffen, wobei die Schäden auf bis zu 40 Prozent geschätzt werden. Am stärksten betroffen waren extrafrühe Sorten wie Clery und Guisy, frühe Sorten wie Alba und einige remontierende Sorten, darunter Albion und Murano. Die größten Verluste wurden in den nördlichen und südlichen Regionen des Landes gemeldet.
Diese Schätzungen beziehen sich auf Freilandkulturen. Landwirte, die geschützte Anbaumethoden (wie Gewächshäuser oder Agrotextilabdeckungen) anwenden, verzeichneten deutlich geringere Verluste von nicht mehr als 10–15 Prozent.
Dodica betonte, dass die Verlagerung der Beerenproduktion in Moldau in geschützte Umgebungen der wirksamste Weg sei, um die landwirtschaftlichen Risiken angesichts des fortschreitenden Klimawandels zu verringern.
Quelle: logos-pres.md