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Special Fruit, Belgien:

"Ungewöhnlichen Verkaufswochen sorgen für Schwierigkeiten auf dem Mangomarkt"

Der Mangomarkt befindet sich derzeit in einer Übergangsphase von Peru zur Elfenbeinküste. "Das bedeutet, dass es auf dem Markt ein großes Angebot gibt. Die verspäteten letzten Ankünfte aus Peru kamen mit den ersten Ladungen von der Elfenbeinküste zusammen, und der Markt hat Mühe, diese Mengen in diesen ungewöhnlichen Verkaufswochen zu verarbeiten", sagt Joep Jongmans von Special Fruit aus Belgien.

"Dank des schönen Wetters ist die Nachfrage gut", fährt er fort. "Erst hatten wir die Woche nach Ostern, in der es immer etwas ruhiger zugeht, und dann die vorige Woche mit dem 1. Mai als Feiertag in fast ganz Europa. Das schafft einige Herausforderungen im Transport. Hinzu kommen die unterschiedlichen Anlieferungen, Herkünfte, Qualitäten und Reifegrade der Früchte, was wiederum zu großen Preisunterschieden führt. Das macht es in diesen Wochen ebenso schwierig."

Dennoch sieht der Händler es positiv. "Anders als im vergangenen Jahr, als es fast keine guten Mangos gab, besteht in dieser Zeit wieder Interesse und werden Mangos gegessen. In dieser Saison war die Qualität aus Peru gut. Allerdings hatten wir die ganze Saison mit Verzögerungen zu kämpfen. Das waren nicht nur die letzten zwei bis drei Wochen, sondern die gesamte Lieferperiode."

"Verzögerungen aufgrund von Problemen im Hafen von Peru, im Hafen von Rotterdam, nebliges Wetter, was auch immer. Das hat die Planung der Lieferungen sehr erschwert. Nicht nur für Mangos, sondern für alle Container, die von dort kommen. Gerade bei einem so empfindlichen Produkt wie Mangos kann das zu Problemen führen. Es sind keine Äpfel oder Kiwis, die man in ein Kühlhaus legt und womit man ein paar Wochen lang arbeiten kann. Wenn Mangos drei Wochen lang aus Peru unterwegs sind, kann man sie nicht noch drei Wochen lang aufbewahren, aber es ist trotzdem alles einigermaßen zufriedenstellend gelaufen."

Und so richtet sich der Blick nun langsam aber sicher auf die westafrikanische Saison. "Dort scheint alles in Ordnung zu sein. Die Qualität der Kent-Mangos von der Elfenbeinküste sieht gut aus. Allerdings ist das Angebot auf dem Markt groß, da Brasilien nicht nur mit Keitt, sondern auch mit Palmer und Tommy Atkins vertreten ist. Das übt einen gewissen Druck aus, aber wenn die Mengen aus Peru erst einmal weg sind, wird sich die Situation verbessern. An der Elfenbeinküste gibt es eine etwas kleinere Ernte, aber wir werden bis Mitte Mai gut versorgt sein. Danach wird das Angebot für eine Weile etwas geringer ausfallen, und dann kommen wieder Lieferungen aus Mali, Senegal usw. hinzu, zusätzlich zu den Lieferungen aus Brasilien, Puerto Rico und der Dominikanischen Republik, die ebenfalls Ende Mai/Anfang Juli beginnen werden. Das werden allerdings die Keitt-Sorten sein. Diese sind ebenfalls gefragt, aber in Europa wird weiterhin die Kent-Mango bevorzugt."

Weitere Informationen:
Joep Jongmans
Special Fruit
Europastraat 36
2321 Meer, Belgien
Tel: +32 3 315 07 73
[email protected]
www.specialfruit.be