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Sicoly, Frankreich:

Bürgerinitiative für den Absatz kleiner Kirschen

Nach der Investition in eine moderne Sortiermaschine für Kirschen im Jahr 2023 kommt die französische Genossenschaft Sicoly erneut mit einer Innovation auf den Markt. Diesmal schließt sie sich der Initiative C'est qui le Patron?! an. "Es sind die Erzeuger selbst, die den Schritt wagen, einen Teil ihrer Ernte unter dem Label C'est qui le Patron?! zu vermarkten", erklärt Jean-Bernard Cherblanc.

C'est qui le Patron?! ist eine Bürgerinitiative, die 2016 mit dem Ziel gegründet wurde, mehr Transparenz und faire Preise in der Lebensmittelkette zu erreichen. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Die Verbraucher legen selbst die Spezifikationen eines Produkts fest und den Preis, den sie dafür zu zahlen bereit sind, sodass die Erzeuger fair entlohnt werden.

Die Branche zukunftssicher machen
C'est qui le Patron?! expandiert in diesem Jahr auf dem Obst- und Gemüsemarkt, wobei Kirschen als erstes Produkt vertreten sind. Ziel ist es, den Teil der Ernte zu vermarkten, der normalerweise schwieriger zu verkaufen ist. "Die großen Kirschen verkaufen sich von selbst", sagt Cherblanc. "Aber für die kleineren Größen, insbesondere +24, ist es schwieriger, einen guten Preis zu erzielen. Wenn wir den französischen Kirschenanbau erhalten wollen, müssen wir alle Größen vermarkten können."

Der Einzelhandel zeigt bereits Interesse
Die Verbraucher stimmten einer 500-Gramm-Verpackung mit Kirschen (Größe +24) zu, die bei optimaler Reife gepflückt werden und im Laden 4,98 EUR kosten sollen. Damit erhält der Erzeuger einen fairen Preis von etwa 4 EUR pro Kilo.

"Wir werden nun beobachten, wie der Markt und unsere Kunden darauf reagieren", so Cherblanc. "Wir haben bereits Gespräche mit Supermärkten geführt und einige Ketten zeigen ernsthaftes Interesse. Das Konzept wird überwiegend positiv aufgenommen. Schauen Sie sich den Erfolg der Milch an: Untersuchungen zeigen sogar, dass manche Kunden extra in die Läden gehen, um die Milch von C'est qui le Patron?! zu kaufen. Die Geschäfte wissen also, dass solche Initiativen Kunden anziehen können."

Die Aussichten für die Saison sind günstig
Was die Ernte angeht, sieht es gut aus: "Wir hatten eine schöne Blüte mit vielen Blüten. Der nasse Sommer des letzten Jahres und der kalte Winter haben den Bäumen gut getan. Bislang hatten wir keine Schäden durch Nachtfrost, und die risikoreichste Zeit ist vorbei. Natürlich müssen wir noch abwarten, aber vorerst stehen alle Zeichen auf Grün für ein gutes Jahr."

Sicoly rechnet mit einem Ertrag von etwa 1.800 Tonnen Kirschen. Davon sind zunächst etwa 200 Tonnen für den Verkauf unter dem Label "C'est qui le Patron?!" vorgesehen.

"Je nach Nachfrage können wir diese Menge noch anpassen. Die Kirschen sind vorhanden, es müssen nur noch die richtigen Etiketten angebracht werden. Sobald die ersten Sorten verfügbar sind und die gewünschte Qualität und Größe aufweisen, können wir mit dieser neuen Produktlinie starten."

Weitere Informationen:
Jean-Bernard Cherblanc
Sicoly
[email protected]