Die Verna-Zitronenkampagne in Spanien, die von dem massiven Stromausfall betroffen war, hat dieses Jahr mit einem unvorhergesehenen Frühstart begonnen. "Aufgrund der Tatsache, dass in diesem Jahr die Produktion von Primofiori geringer ausfiel, die auf 20 Prozent geschätzt wurde und letztlich 35 Prozent erreichen wird, und dass die Witterungsbedingungen im März die Reifung beschleunigt haben, ist die Saison der Primofiori-Zitronen etwa einen Monat früher als üblich beendet", erklärt Juan Antonio Martínez von Toñifruit.
"Das hat dazu geführt, dass wir die Ernte der Verna-Zitronen vorziehen und die Saison Ende März beginnen mussten, obwohl es besser gewesen wäre, sie gerade wegen des erwarteten Produktionsrückgangs zu verschieben. Angesichts dieser Situation versuchen wir, einen ausgewogenen Verkaufsrhythmus beizubehalten und die Verkaufsförderungsmaßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren, damit die Saison mit dem in diesem Jahr verfügbaren Angebot so lang wie möglich wird und wir den Märkten wie immer den besten Service bieten können. Außerdem haben wir einige Zitronen in der Produktion, die im Falle eines vorzeitigen Endes der Verna-Saison die Saison fortsetzen können: Rodrejos und Verdelli."
"Beides sind Zitronen aus der zweiten Blüte von Verna und Primofiori", erklärt Juan Antonio. "Sie neigen dazu, mehr Schalenfehler zu haben, weil sie länger am Baum bleiben und Wind und Wetter ausgesetzt sind. Aber wenn die Verna-Saison auch früher endet, werden diese Zitronen vorhanden sein, und wir hoffen, dass der Markt oder die Kunden mit dieser Art von rein ästhetischen Mängeln nachsichtiger sind, wenn es am Ende der Saison einen gewissen Mangel gibt."
"Wenn man sich den Zustand der Wasserressourcen und der Bäume nach dem regnerischen Frühjahr ansieht, könnte die verstärkte Vegetation der Zitronenbäume in den vergangenen Monaten und der Wasserreichtum des Bodens auch bedeuten, dass die nächste Primofiori-Saison etwas früher beginnen könnte. Wir sind also optimistisch, was die Entwicklung der Zitronensaison in den kommenden Monaten betrifft."
Bei den Preisen zeigt die Zitrone in der Saison 2024/25 einen sehr positiven Trend, nachdem die Ergebnisse des letzten Jahres die Rentabilität vieler Betriebe und Unternehmen in ernste Schwierigkeiten gebracht haben. "Die diesjährigen Durchschnittspreise werden die Saison abdecken, wenn man den geringeren Anteil der Ernte berücksichtigt, der geerntet werden wird. Leider werden sie nicht ausreichen, um die Verluste des Vorjahres auszugleichen, obwohl wir angesichts der in den kommenden Monaten zu erwartenden Versorgungslage davon ausgehen, dass die Preise bis zum Ende auf einem korrekten Niveau bleiben werden."
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