Auch im Land Thüringen bereitet man sich auf den Enspurt der diesjährigen Kartoffelsaison vor. "Ich würde die Erträge 2024 als durchschnittlich einstufen", so Theresa Wasserek, Geschäftsführerin der KARLAND Agrarprodukte GmbH & Co. KG. "Die regionalen Kartoffeln waren durchweg stabil und bis jetzt gut in Kühlhäusern lagerfähig. Dennoch gab es äußere Mängel, die wir dank optischer Sortierung entsprechend aussortieren konnten. Partien, die beim Einlagern gut aussahen, waren am Ende trotzdem verfärbt. Qualitativ betrachtet war es sicherlich nicht das einfachste Kartoffeljahr."
Die Verfügbarkeiten seien bis dato kontinuierlich gegeben, heißt es vonseiten des Dienstleisters rundum regionale für Speisekartoffeln und -zwiebeln. Wasserek: "Einige unsere großen Landwirte, haben sich auf die späte Vermarktung spezialisiert und verfügen über entsprechende Langzeitlagertechnik. Diese Spezialisten haben noch genügend Ware auf Lager, sodass uns der Anschluss an die regionale Frühkartoffelernte im Ende Juni ähnlich wie im Vorjahr gelingen wird." Ergänzend wird derzeit Importware ägyptischen Ursprungs mit einem Anteil von 15-20 Prozent abgepackt. „Dieser Anteil wird sich in den nächsten Wochen erhöhen".
Die nördlich von Weimar beheimatete Fa. Karland gilt als fester Dienstleister des regionalen Lebensmitteleinzelhandels.
Die Preise der regionalen Speisekartoffeln seien bereits seit längerer Zeit stabil und nahezu unverändert. Man schließt jedoch nicht aus, dass für die letzte Phase der Vermarktungssaison noch eine Preisanhebung verhandelt werden könne. "Momentan sehen wir eine ausgeglichene Marktsituation, die sich auch entsprechend im Preis widerspiegelt", so Wasserek. Insgesamt liegen die diesjährigen Preise leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Mit dem Legen der FrühSpeisekartoffeln wurde auch die neue Kartoffelsaison 25/26 offiziell eingeläutet. "Dank guter, überwiegend trockener Feldbedingungen kam das Legen gut voran und sind bereits ca 70 Prozent der Speisekartoffeln in der Erde."
Kontinuität prägt regionalen Kartoffelanbau
Die KARLAND Agrarprodukte GmbH & Co. KG widmet sich bereits seit über drei Jahrzehnten der Beschaffung, Aufbereitung und Vermarktung von regionalen und überregionalen erzeugten Speisekartoffeln. "Wir stellen fest, dass viele Landwirte in den vergangenen Jahren in moderne Lager- und Anbautechnik investiert haben. Die Anbaukapazitäten sind derweil relativ gleich geblieben. Insofern sehen wir eine gewisse Kontinuität im regionalen Kartoffelanbau", schildert Frau Wasserek des Weiteren.
Die Zukunft des Kartoffelmarktes sei von verschiedenen Faktoren geprägt, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Zukünftige Schwerpunkte sieht das Management des Unternehmens in dem weiteren Ausbau der Technisierung im Produktionsprozess sowie den Anpassungen an die steigenden Qualitätsanforderungen der Kunden. „Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den Kartoffelerzeugern und den Kunden, mit dem klaren Ziel, die Nachhaltigkeit in der Kartoffelproduktion kontinuierlich voranzutreiben und so eine verantwortungsbewusste Zukunft für alle Beteiligten zu gestalten" , heißt es abschließend.
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Konstantin Barthel
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