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Ecuador:

'Vermarktungspotenzial für Kochbananen auf europäischen Märkten'

Die internationale Nachfrage nach ecuadorianischen Kochbananen hat im Jahr 2025 eine steigende Tendenz gezeigt, die nicht nur durch den Verzehr frischer Früchte, sondern auch durch die Entwicklung von verarbeiteten Produkten wie Chips und tiefgefrorenen reifen Kochbananen angetrieben wird. Die Vereinigten Staaten konsolidieren sich als wichtigstes Zielland, während die Unternehmen versuchen, ihre Präsenz in Europa mit Snacks aus Kochbananen der Sorte Barraganete auszubauen.

"Wir exportieren derzeit in die Vereinigten Staaten, ein Markt, der unser größtes Exportvolumen darstellt, sowohl frisch als auch in Form von Chips. Die Nachfrage ist deutlich gestiegen, vor allem bei den lateinamerikanischen Verbrauchern und in der Gastronomie", bestätigt Juan Carlos Zambrano, Handelsleiter von Agropacífico del Ecuador.

Der Boom beim Verzehr von gesunden Snacks hat auch den Eintritt von verarbeiteten Kochbananen in neue Segmente begünstigt. Agropacífico hat Produkte wie grüne Kochbananenchips, süß, pikant, mit Knoblauch, Zitrone und sogar Ingwer eingeführt. "Unsere beliebtesten Chips sind nach wie vor die klassischen, aber auch die süßen und scharfen kommen gut an", sagt Zambrano.

Das Unternehmen hat begonnen, regelmäßig Bananensnacks nach Barcelona zu exportieren. Obwohl Europa noch kein konsolidierter Markt ist, weist Zambrano darauf hin, dass die Prognosen positiv sind und das Unternehmen aktiv nach neuen Kunden sucht. Bei der Verpackung werden je nach Bestimmungsort Beutel oder Gläser mit 150, 300 und 450 Gramm angeboten. Ein Container kann zwischen 10.500 und 11.000 Einheiten enthalten.

Was die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Erzeugerländern wie Kolumbien, Mexiko oder der Dominikanischen Republik angeht, betont Zambrano, dass der Unterschied in der Qualität liegt: "Unsere Kochbananen werden in zertifizierten Betrieben angebaut, wir wählen frische Früchte aus und kümmern uns um den gesamten landwirtschaftlichen Prozess. Das garantiert Textur, Geschmack und Haltbarkeit des Endprodukts."

Gegenwärtig wird auf ecuadorianische Bananen, die in die Vereinigten Staaten exportiert werden, kein zusätzlicher Zoll erhoben, aber im Rahmen der von der US-Regierung angekündigten neuen Handelsmaßnahmen wurde die Möglichkeit eines Zolls von 10 Prozent ins Spiel gebracht. Laut Zambrano ist die Maßnahme bisher nicht in Kraft getreten und es gilt eine 90-tägige Wartezeit für ihre Umsetzung. Aus Sicht von Agropacífico hätte dieser Zoll keine nennenswerten Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Produkts, da die hohe Nachfrage nach ecuadorianischen Bananen in den Vereinigten Staaten - insbesondere in Städten wie Miami und New York - die möglichen Mehrkosten ausgleicht.

In Bezug auf den Preis gibt er an, dass Erzeuger derzeit zwischen 14 und 15 Dollar pro Kiste erhalten und sie auf Märkten wie den Vereinigten Staaten bis zu 27 Dollar pro Kiste erreichen können, wobei die Betriebskosten für den Export nicht berücksichtigt sind. Darüber hinaus hat der jüngste Angebotsrückgang aus Mittelamerika aufgrund klimatischer Faktoren die Position der ecuadorianischen Banane gestärkt.

Agropacífico plant außerdem, sein Portfolio an verarbeiteten Produkten mit Kochbananen, Maniok, Malanga und Taromehl zu erweitern. Zu diesem Zweck ist der Einsatz neuer Verpackungsmaschinen mit höherer Geschwindigkeit geplant. "Die Nachfrage ist das ganze Jahr über konstant, und unser Ziel ist es, weiter zu innovieren, ohne dabei die Qualität, die uns auszeichnet, aus den Augen zu verlieren", so Zambrano abschließend.

Weitere Informationen:
Juan Carlos Zambrano
Agropacífico del Ecuador
Tel.: +593 99 397 7773
[email protected]
www.agropacificoecuador.com