Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigte sich laut LKÖ in den ersten Apriltagen recht ausgeglichen. Bei den Landwirten sind die Lager, mit Ausnahme von kleineren Mengen an aussortierten Saatkartoffeln, mittlerweile weitgehend geräumt. Auch der eine oder andere Händler dürfte in den nächsten Wochen die Vermarktung von österreichischer Ware frühzeitig abschließen. Andere Händler scheinen dagegen noch gut bevorratet zu sein, um ihre Handelspartner mit heimischer Kühlhausware bis zur neuen Ernte versorgen zu können.
Mit der Absatzsituation zeigt man sich zufrieden. Im LEH sorgten der Monatsanfang und das nahende Osterfest für erhöhte Umsätze. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich lagen die Preise für Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist bei 30 EUR/100 kg. Für Partien mit hohen Absortierungen gibt es Abschläge. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls stabile Erzeugerpreise von bis zu 34 EUR/100 kg gemeldet.
Zwiebelpreise steigen
Der positive Preistrend am heimischen Zwiebelmarkt setzte sich in der letzten Woche fort. Die Lagervorräte schwinden rasch und das Angebot an freier Ware ist mittlerweile schon recht überschaubar. Mit der aktuellen Vermarktungssituation ist man zufrieden. Im heimischen LEH sorgt das nahende Osterfest für gute Umsätze. Aber auch im Export wurde zuletzt verstärkt österreichischer Zwiebel nachgefragt. Die Erzeugerpreise konnten daher nochmals angehoben werden. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste, werden bei entsprechender Qualität und Größe meist zwischen 29 und 33 EUR/100 kg bezahlt. Im Export können durchaus auch höhere Preise erzielt werden.
Ostern sorgt für Impulse am Karottenmarkt
Das Geschehen am niederösterreichischen Karottenmarkt bleibt unaufgeregt. Ein mittlerweile recht überschaubares Angebot trifft auf einen aufnahmefähigen Inlandsmarkt. Das nahende Osterfest sorgt für leichte Absatzimpulse im LEH. Am Exportmarkt bleibt es dagegen ruhig. Bei den Erzeugerpreisen gab es daher keine Änderung. Für Karotten im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität, liegen die Preise weiterhin bei meist 55 bis 65 EUR/100 kg.
Quelle: LKÖ