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BLE KW 38:

'Sortimentsvielfalt und Verfügbarkeiten weitgehend auf dem Niveau der Vorwoche'

Das bisherige Kartoffelsortiment blieb weitgehend unverändert und auch die Verfügbarkeit blieb weitgehend auf dem Niveau der Vorwoche. Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich in München etwas ausgedehnt, vor allem inländische Annabelle wurden verstärkt nachgefragt. Die Notierungen blieben laut BLE dennoch stabil. Auch auf den anderen Märkten wurden weitgehend konstante Bewertungen verzeichnet. Lediglich Hamburg berichtete von Vergünstigungen, hervorgerufen durch ein zu schwaches Interesse.

Niedersachsen:
Die Kartoffelernte 2024 ist nach vorläufigen amtlichen Zahlen auf Rekordniveau. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft rechnet mit etwa 12,7 Millionen Tonnen – 9 Prozent mehr als im Jahr 2023 und 17 Prozent mehr als im mehrjährigen Durchschnitt. Allein in Niedersachsen, dem größten deutschen Anbaugebiet, werden 6,3 Millionen Tonnen geerntete Kartoffeln erwartet (plus 15 Prozent im Vergleich zu 2023). Das liegt nach Ministeriumsangaben vor allem an der deutschlandweit neun Prozent größeren Anbaufläche. Mit 289.300 Hektar sei die Anbaufläche für Kartoffeln die größte seit 2004.

Das Angebot und die Nachfrage an Speisekartoffeln waren weiterhin ausgeglichen, die Einlagerung lief gut voran, berichtete der BVNON.

Rheinland-Pfalz:
Die Verbrauchernachfrage am Kartoffelmarkt bleibt unterentwickelt. Bei gleichzeitig drängendem Angebot aus allen Erzeugungsgebieten stehen die Erzeugerpreise insgesamt weiter unter Druck. Im südlichen Landesteil steht die Rodekampagne kurz vor Abschluss. Bei guten Erträgen und Qualitäten konnten sich hier die Erzeugerpreise auf herabgesetzter Basis knapp behaupten. Im Direktabsatz werden die Preise ebenfalls zurückgenommen, das Geschäft bleibt jedoch weiter verhalten.

NRW:
Am Speisemarkt steht derzeit die Einlagerung im Fokus. Beim Industrierohstoff erfolgt die Krautregulierung der Lagerware - speziell bei den späten Auspflanzungen - häufig als Spagat zwischen der Sicherung der Qualitäten und der Ausnutzung des vorhandenen Ertragspotenzials.

Schleswig-Holstein:
Die Kartoffelernte schreitet hierzulande aufgrund der optimalen Rodebedingungen sehr zügig voran. Die Preise scheinen sich auf dem vorhandenen Niveau zu stabilisieren, Angebot und Nachfrage scheinen ins Gleichgewicht gekommen zu sein. Grund dafür sind die wachsende Nachfrage aufgrund der kühleren Temperaturen und Webeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels. Aber auch die verstärkten Einlagerungsaktivitäten der Erzeuger nehmen deutlich Druck von der Angebotsseite. An der Warenterminbörse EEX in Leipzig musste der meistgehandelte April-Termin seine Kursgewinne von Anfang letzter Woche allerdings bis Mitte dieser Woche nahezu vollständig wieder abgeben. Preissteigernde Impulse können sich aus dem Versand- und Exporthandel ergeben, aktuell sind die Aktivitäten hier aber noch sehr gering, da alle Regionen noch auf eine ausreichende Versorgung aus regionalen Beständen zurückgreifen können.

Bayern:
"Das Optimum werden wir heuer sicher nicht erreichen", lautet das Zwischenfazit vom Kartoffellandwirt Rudolf Heidrich aus Oberbayern. Die Qualität sei zwar durchaus in Ordnung, aber die Quantität sei im besten Fall durchschnittlich. "Das hängt mit einem Hagelereignis im August zusammen", sagt er dem Merkur.

Hessen:
Im Land Hessen gab es im Vergleich zur Vorwoche keine Preisänderungen.

Thüringen:
Die Kartoffelernte 2024 erreicht mit satten 12,7 Millionen Tonnen, neun Prozent mehr als im Vorjahr, 17 Prozent über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die Anbauflächen in Thüringen wurden ordentlich ausgeweitet, und auch die Erträge pro Hektar stiegen.

Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in KW 38 sind teils deutlich zurückgenommen worden. In den Lebensmittelmärkten laufen derzeit umfangreiche Werbeaktionen für gewaschene und ungewaschene Knollen. Die Gebindegrößen liegen bei 7,5, 10 und 25 kg. Teils laufen die Einkellerungsaktionen der Handelsketten erst in der kommenden Woche an. Regional haben Regenfälle das Kartoffelroden unterbrochen. Andernorts sind die Erntebedingungen gut, die Einlagerung läuft. Die Qualität der Speisekartoffeln ist überwiegend gut. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau.

Baden-Württemberg:
Die Nortierungspreise für regionale Ware liegen derzeit bei 30 EUR (vorwiegend festkochend) und 32 EUR/100 kg netto zzgl. MwSt. (festkochend).

Mecklenburg-Vorpommern
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben auf dem Vorwochenniveau. Die Preisspanne liegt zwischen 18 und 20,5 EUR/dt, im Mittel bei 20 EUR/dt. Die Nachfrage in den Lebensmittelmärkten hat leicht zugenommen. Werbeaktionen in Großgebinden beleben das Geschäft. Im Discountbereich werden in der aktuellen Woche 10 kg ungewaschene Kartoffeln für 4,44 EUR angeboten. Bei günstigen Witterungsbedingungen sind die Erntearbeiten voll im Gange, teils ist die Hälfte der Knollen bereits im Lager. Die Kartoffelqualitäten passen. Regional wird von minimalem Wurmbefall berichtet. Die Preise für Schälkartoffeln verharren auf dem Vorwochenniveau.

Brandenburg
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche. Die genannten Preise liegen zwischen 16 und 20,5 EUR/dt für vorwiegend festkochende Knollen, für mehlig kochende und festkochende Speisekartoffeln werden 16 bis 22 EUR/dt gezahlt. Der Absatz in den Lebensmittelmärkten hat mit den rückläufigen Tagestemperaturen zugenommen. Die Kartoffelernte läuft auf Hochtouren, regional haben Regenfälle die Rodearbeiten unterbrochen. Es wird weiterhin von hohen Ernteverlusten, insbesondere durch Tierfraß berichtet. An den Schälkartoffelpreisen hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert.

Sachsen
Intensive Regenfälle haben die Kartoffelernte regional ausgebremst. Die kühleren Temperaturen und teils auch der Regen bieten günstige Ernte-, Transport- und Einlagerungsbedingungen. Bislang wurden Durchschnittserträge erzielt. Die Kalibergröße passt, der Anteil der Übergrößen ist, anders als gedacht, gering. Vereinzelt, je nach Einzelschlag, sind die Knollen durch Tiere geschädigt. Die Speisekartoffelpreise bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau stehen. Die Erzeugerpreise liegen zwischen 20 und 21 EUR/dt. Trotz anlaufender Werbeaktionen im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern ist die Nachfrage der Endkonsumenten gering. Am Schälkartoffelmarkt verharren die Preise auf dem Niveau der vergangenen Woche. Der Absatz liegt längst nicht auf dem erhofften Niveau. Mit strauchelnder Wirtschaft geht auch die Anzahl der Kantinenessen zurück.

Sachsen-Anhalt
Das Niveau der Erzeugerpreise verharrt auf dem Niveau der vergangenen Woche. Sie liegen zwischen 18 und 22 EUR/dt für alle drei Sortentypen, im Schnitt bei 20 EUR/dt. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln hat zugenommen und das Angebot ist kleiner geworden, da das Erntegut eingelagert wird. Der Druck aus dem Markt ist raus, die Preise stabilisieren sich. Je nach Region wird von minderen Kartoffelqualitäten, insbesondere durch Beschädigungen, aber auch von guten Qualitäten mit nur geringem Wurm- und Mäusefraß berichtet. Teils sind die Knollen sehr großfallend. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau.

Quelle: lallf.de

Erscheinungsdatum: