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BerryBrothers, Niederlande:

"Kleinere Ernte roter Johannisbeeren führt zu einem Nachfragemarkt"

Die Johannisbeerernte bei Berrybrothers ist beendet. "Wir haben dieses Jahr kürzer geerntet, als wir es gewohnt waren. Glücklicherweise ist die Qualität der Früchte gut. Der jetzige Sommer ist uns sowieso lieber als die extreme Hitze, die wir in den zurückliegenden Jahren in den Sommermonaten hatten, das mögen die Beeren nicht", sagt Nijs van Zuilen.

"Die feuchte Periode, die wir von November bis Juni hatten, hat die Ernte jedoch beeinträchtigt. Infolgedessen waren die Wintertemperaturen hoch, und eigentlich brauchen Rote Johannisbeeren eine traditionelle Winterkälte. Man kann daher überall sehen, dass weniger Früchte geerntet wurden", so Nijs weiter. "Das hat dazu geführt, dass die Preise auf einem hohen Niveau sind. Das bringt manchmal ein Dilemma mit sich. Als Erzeuger möchte man sein Produkt natürlich zum höchstmöglichen Preis verkaufen, aber gleichzeitig erwarten unsere Kunden, dass wir mindestens bis Ende März anbieten können. Infolgedessen müssen wir manchmal etwas mit angezogener Handbremse verkaufen."

"Rote Johannisbeeren sind nach wie vor ein Nischenprodukt, vor allem innerhalb des gesamten Beerenobstsortiments. Aufgrund der Nachfrage unserer Kunden haben wir uns in den vergangenen Jahren verstärkt auf andere Obstsorten konzentriert, um ihnen ganzjährig das gesamte Beerenobstpaket anbieten zu können. Während wir früher nur die roten Beeren im Sortiment hatten, bieten wir heute dank der Importe aus Südamerika und anderen Ländern auch im Winter das komplette Sortiment an roten, blauen und weißen Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren an." Ein Einstieg in den Erdbeeranbau ist für BerryBrothers noch nicht vorgesehen. "Das wird zwar oft gewünscht, aber Erdbeeren erfordern eine ganz andere Anbauweise. Das ist ein recht großer Schritt."

Anzucht in Töpfen
Am Standort in Buren in der Betuwe sind die Brüder Teun und Gijs damit beschäftigt, die Gärtnerei von Vater Albert zu übernehmen. "Wir sehen, dass viele Johannisbeerproduzenten an einem Scheideweg stehen. Es gibt Betriebe, die sehr innovativ sind, aber es gibt auch eine andere Gruppe, die oft keinen Nachfolger hat und die sich fragt, ob sich eine solche Investition noch lohnt", sagt Teun. "Wir sind eine neue Generation, die sich um eine zukunftsorientierte Bewirtschaftung bemüht. Wir haben begonnen, intensiv an Innovationen im Anbau zu arbeiten, unter anderem am Anbau in Töpfen statt in Erde. Wir erwarten, dass dies die Zukunft sein wird."

"Wir haben ein neues Bewässerungssystem installiert, das moderne Techniken verwendet. Das soll unseren Anbau in Zukunft weiter optimieren und die Tests sind vielversprechend. Sie zeigen zum Beispiel, dass die Produktion pro Hektar gestiegen und die Pflanze vitaler ist. Und eine vitalere Pflanze bedeutet eine stärkere Beere, was wiederum bedeutet, dass die Lagerfähigkeit und Haltbarkeit der Beeren besser ist, sodass wir hoffen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren zu können", sagt Teun.

Was die Rassen betrifft, so sind es im Johannisbeeranbau seit Jahren die Sorten Rovada und Junifer, die den Ton angeben. "Aber aufgrund des Klimawandels und insbesondere der wärmeren Winter untersuchen wir, welche Sorten sich für den Anbau in diesem neuen Klima eignen. Das ist sehr zeit- und energieaufwendig und ein ganz anderes Fachgebiet, weshalb wir dafür auch eine unterstützende Partei engagiert haben. Wir haben Hunderte Sorten auf unseren Versuchsfeldern. Natürlich scheiden viele Sorten aus, aber wir hoffen auch, neue Sorten zu finden, die unter den veränderten Klimabedingungen gedeihen. Die Entwicklung und Prüfung einer Sorte dauert Jahre. Auch bei anderen Obstsorten sind wir auf der Suche nach neuen Sorten. Das Gute daran ist, dass die Züchter wissen, wie sie uns finden können, weil sie uns als unabhängige Partei auf dem Markt sehen."

Bevorzugtes lokales Produkt
Auch die niederländische Heidelbeersaison verlief laut Nijs gut. "Die Produktionen waren gut und wir hatten einen zufriedenstellenden Absatz, vor allem auf dem lokalen Markt. Darüber können wir uns nicht beklagen. Außerdem sind wir der Meinung, dass die niederländischen Heidelbeeren in den Niederlanden und Belgien verkauft werden sollten. Früher wurden Heidelbeeren häufiger exportiert, aber man sieht, dass eigentlich jedes europäische Land die Frucht inzwischen anbauen kann. Erfreulicherweise stellen wir fest, dass sich unsere Einzelhandelskunden in den wenigen Wochen, in denen die Beeren in den Niederlanden wachsen, zunehmend für einheimische Produkte entscheiden. Die Anbaufläche für Heidelbeeren in den Niederlanden wächst jedoch nicht. Es handelt sich nach wie vor um eine riskante Freilandkultur, bei der die Pflanzen nicht vor Sonne, Winterfrost und Hagel geschützt sind."

"Beim Himbeeranbau hingegen sehen wir wieder eine rege Entwicklung von neuen Sorten. Auch bei dieser Frucht stellen wir fest, dass die Nachfrage der niederländischen Verbraucher nach lokal angebautem Obst steigt. Das ist auch beim Brombeeranbau bemerkbar, obwohl auch hier der Absatz in den vergangenen Jahren zeitweise schwieriger war, denn wenn es etwas zu viel davon gibt, kann der Markt leicht überversorgt werden. Wir selbst haben voll auf Sweet Royalla-Brombeeren gesetzt. In diesem Jahr ist der Markt für Brombeeren und Himbeeren meiner Meinung nach gut ausgeglichen, und das war eigentlich von Beginn der Saison an der Fall. Die Erzeuger erzielen einen guten Preis, und es gibt kein Überangebot auf dem Markt. Ich erwarte auch für das Ende der Saison keine Änderung dieser Situation."

"Schließlich haben wir weiße Johannisbeeren im Angebot. Das ist kein Renner, aber vor allem für die Gastronomie ein schöner Artikel, der unser übriges Beerensortiment gut ergänzt", so Nijs abschließend. Am Hauptstandort in Roggel haben die Mitarbeitenden in dieser Saison zum ersten Mal die neue Wohnung bezogen. Zukunftsorientiertes Unternehmertum besteht nicht nur aus dem Anbau, sondern auch aus einer guten Unterkunft", so Nijs abschließend.



BerryBrothers hat seit Kurzem eine neue Website, siehe Link unten.

Weitere Informationen:
Nijs / Teun van Zuilen
BerryBrothers
Tel: +31 (0)6 46708453
[email protected]
[email protected]
www.berrybrothers.nl

Erscheinungsdatum: