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Die Anhörung von Menschen macht den Unterschied beim reibungslosen Containerumschlag aus

Das Entladen der letzten Container von Schiffen in Maasvlakte, Niederlande, kann manchmal bis zu drei Tage dauern. Ob Kühlcontainer am ersten oder am letzten Tag entladen werden, ist besonders für Kühlgüter von Bedeutung. Vor vier Jahren führte Hutchison Ports ECT Rotterdam die digitale Plattform MyTerminal ein, die Echtzeit-Einblicke in den Containerstatus bietet. In diesem Jahr arbeitet der Terminalbetreiber an einem Prioritätsdienst.

"Im Jahr 2020 haben wir die Funktionalitäten der MyTerminal-Plattform diskutiert; unser aktueller Fokus liegt auf der kontinuierlichen Optimierung des Logistikprozesses", beginnt Willemien Akerboom, Produktmanagerin bei ECT. MyTerminal ruht nun auf drei Säulen: Track & Trace, prädiktive Informationen und Prioritätsdienste.

Entladeprognose stößt auf großes Interesse
Der Frischwarenbereich nutzt die Plattform, die durch ihre Track-and-Trace-Funktion den Prozess im Containerterminal transparenter macht, intensiv. "Auch der Vorhersage-Indikator für die Entladezeit, der angibt, wann ECT mit der Entladung eines bestimmten Containers rechnet, wird häufig aufgerufen. Schließlich ist der Zeitdruck im Obst- und Gemüsesektor hoch." Ein Indikator, der die voraussichtliche Belegungsdichte nach Blockgruppen anzeigt, wurde eingeführt. Das hilft bei der Abholung durch Lkws.

Zuverlässiger
Die Entladeprognose trifft in mindestens 80 Prozent der Fälle zu. "Einige Kunden wünschen sich jedoch eine 100-prozentige Zuverlässigkeit. Wir testen nun, ob wir diese für bestimmte Container erhöhen können, indem wir den Zeitplan nicht mehr ändern. Das könnte sich zwar auf unsere Effizienz auswirken, aber an anderer Stelle in der Kette einen Mehrwert schaffen", so Willemien.

Kundenanliegen anhören
Neben den Prognose-Tools spricht ECT auch mit den Marktteilnehmern, um zu erfahren, welche Informationen sie teilen können. "Wenn Kunden bestimmte Container zuerst abholen möchten und andere warten können, sind wir bereit, diesen Container zu priorisieren. Wir können ihn vor Ort effizienter platzieren, auch für eventuelle Zollkontrollen."

Willemien nennt als Beispiel die Zusammenarbeit mit Rotterdam Fruit Wharf (RFW). Durch eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger werden Engpässe am Tiefseeterminal vermieden und der Transport wird nachhaltiger. RFW lädt seine Container nicht auf Lkws, sondern auf Binnenschiffe. Dadurch wird der starke Verkehr auf der Ringstraße von Rotterdam umgangen, und alle Container werden direkt an ihren Liegeplätzen abgesetzt.

Prioritätsservice gegen Gebühr
Wenn ECT die spezifischen Bedürfnisse eines Kunden kennt, kann das Unternehmen einen maßgeschneiderten Service anbieten. "Schiffe transportieren Tausende von Containern, sodass es unmöglich ist, jeden individuellen Wunsch zu erfüllen. Wir erwägen daher einen Prioritätsdienst, bei dem bestimmte Container gegen eine Gebühr bevorzugt behandelt werden. Aber es muss ein faires Spiel bleiben; so etwas wie Business-Class-Flugtickets", schließt Willemien.

Eine stärkere Individualisierung erfordert eine stabile digitale Plattform. MyTerminal-Nutzer können den Status von Containern in Echtzeit einsehen, und es gibt eine kostenlose und eine Premium-Version. Sie können auch direkt über eine API eine Verbindung herstellen.

Weitere Informationen:
Willemien Akerboom
Hutchison Ports ECT Rotterdam
875 Europaweg
3199 LD Rotterdam, die Niederlande
Hafen-Nr.: 8200
Telefon: +31 (0) 181 278 278
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]