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Österreichische Frühkartoffelernte startet mit guten Aussichten

Massiver Krautfäule-Ausbruch droht in Deutschland und der Schweiz

Die deutschen Kartoffelbauern haben vor großen Ernteausfällen wegen des zunehmenden Befalls durch schädliche Pilze gewarnt. Die Gefahr massiver Krautfäule-Ausbrüche sei so groß wie schon lange nicht mehr. Das erklärte der Vorsitzende der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft, Olaf Feuerborn, am Montag. Grund seien die beschränkte Auswahl an Pflanzenschutzmitteln und die feuchtwarme Witterung.

Ähnliche Probleme gibt es zurzeit im Schweizer Kartoffelanbaugebiet Aargau, wie Christoph Hagenbuch, Präsident des Aargauer Bauernverbands, gegenüber ArgoviaToday bestätigt. Er selbst sei aktuell nicht betroffen, aber Kollegen. Zudem ist es auch immer mehr ein Thema in der Branche, wie er weiter ausführt. "Man kann aktuell kaum auf das Feld, weil es immer regnet." Die Landwirte wissen bei solchen Witterungen, dass es kritisch werden könnte. "Es kann sein, dass wir Glück hatten, vielleicht habe ich aber auch noch nicht gesehen, dass wir auch im Seich sind."

Österreich: Früher und vielversprechender Auftakt der Frühkartoffelernte
Während im Burgenland aufgrund der klimatischen Vorteile die frühesten Ernten eingefahren wurden, hat die diesjährige Ernte auch in Niederösterreich schon Mitte Mai im Marchfeld begonnen. "Wir sind zwei bis drei Wochen früher dran, als die letzten Jahre. Das liegt an dem sehr warmen und feuchten Wetter im Frühjahr, dazu gab es aber kühle Nächte. Gut war, dass es nicht zu heiß war, das mögen die Erdäpfel nicht", erklärt Anita Kamptner von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

Ab Mitte Mai konnten die Kartoffelanbauern die Heurigen bereits in kleinen Mengen direkt vermarkten, mittlerweile seien die Erdäpfel aus Niederösterreich aber auch im Lebensmitteleinzelhandel zu finden. Die Ernteerträge seien schwer einzuschätzen, da sie punktuell sehr unterschiedlich ausfallen. "Einzelne Flächen in Niederösterreich bringen zwar bis zu 30 Tonnen pro Hektar, im Schnitt liegen die Erträge jedoch zwischen 20 und 25 Tonnen", so Kamptner. Wegen der teils durchnässten Böden mussten Rodearbeiten aber auch immer wieder unterbrochen werden.

Weitere Informationen:
www.unika-ev.de

Erscheinungsdatum: