Der österreichische Frühkartoffelmarkt präsentiert sich weiterhin recht ausgeglichen. Im gesamten Bundesgebiet hat es in den letzten Tagen mehr oder minder stark geregnet. Die Erntearbeiten waren laut dem LKÖ daher vielerorts nur eingeschränkt möglich bzw. mussten gänzlich eingestellt werden. Dort, wo Rodearbeiten möglich waren, berichtet man von durchaus passablen Knollengrößen und entsprechenden Hektarerträgen. Dem witterungsbedingt eingeschränkten Angebot stand eine stetige bis rege Inlandsnachfrage gegenüber. Die Erzeugerpreise haben gegenüber der Vorwoche nur moderat nachgegeben. In NÖ, Burgenland und der Steiermark wurden zu Wochenbeginn meist 55 EUR/100kg bezahlt. In Oberösterreich, wo die Erntearbeiten wegen durchnässter Böden fast vollständig zum Erliegen kamen, wurden noch Preise von bis zu 60EUR/100kg genannt. Mit dem erwarteten feuchtwarmen Wetter in den nächsten Tagen erwartet man einen entsprechenden Ertrags- und Angebotszuwachs.
Start in die neue Zwiebelsaison
Der österreichische Zwiebelmarkt befindet sich gerade mitten in der Saisonumstellung. Die Lager mit der Ernte 2023 sind mittlerweile weitgehend geräumt und am Markt werden auch schon die ersten Winterzwiebeln angeboten. Die verfügbaren Mengen sind witterungsbedingt aber noch sehr überschaubar und werden gut nachgefragt. Für Zwiebel der neuen Ernte, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität größtenteils 38 bis 40 EUR/100kg bezahlt.
Erntemengen überschaubar
Am NÖ Karottenmarkt trifft ein witterungsbedingt begrenztes Angebot an heimischen Frühkarotten auf stetige Inlandsnachfrage. Die recht überschaubaren Erntemengen werden vorrangig im heimischen LEH abgesetzt. Für Karotten der neuen Ernte liegen die Preise im fünf Kilo Sack, ab Rampe je Qualität meist bei 95 bis 100 EUR/100kg.
Quelle: LKÖ