"Mit Stand vom 1. Mai 2024 wird die französische Kirschenproduktion für die Kampagne 2024 auf 37.700 Tonnen geschätzt, das sind 12 Prozent mehr als im Jahr 2023 und 23 Prozent mehr als die durchschnittliche Ernte von 2019 bis 2023", so Agreste, die Statistikabteilung des französischen Landwirtschaftsministeriums. Dieser Anstieg gilt für alle Produktionsregionen.
Diese Produktionsprognosen können sich je nach den Wetter- und Hygienebedingungen bis zum Ende der Ernte noch ändern.
Die Produktion ist in allen Regionen gestiegen, besonders in Okzitanien
"In Okzitanien wird die Produktion voraussichtlich deutlich über dem Vorjahresniveau (+21 Prozent) liegen, das durch schlechte Witterungsbedingungen beeinträchtigt wurde. Im Garonne-Tal und im Roussillon war die Witterung bisher günstig und die Blüte gut."
Im Departement Gard hat sich der Regen auf die Blüte leicht negativ auf das Potenzial ausgewirkt, während die Anbauflächen um 2 Prozent höher liegen als im Vorjahr. In der Auvergne-Rhône-Alpes ist die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent zurückgegangen, nachdem die Rodungen aufgrund der sanitären und klimatischen Probleme der letzten Jahre durchgeführt wurden. Die Blüte ist gut verlaufen, und der Baumbestand ist zufriedenstellend. Die ersten Kirschen (Sorte Burlat) dürften eine Woche früher als 2023 geerntet werden. Da zum jetzigen Zeitpunkt keine witterungsbedingten Risiken zu erwarten sind, dürfte die Produktion trotz des Rückgangs der Anbauflächen um 10 Prozent höher ausfallen als im Jahr 2023, das von schlechten Witterungsbedingungen betroffen war.
In PACA war die Blüte reichlich, aber die jüngsten Windböen haben die Bestäubung verlangsamt. Die Anbauflächen werden voraussichtlich leicht zurückgehen, da die Obstplantagen durch andere Sorten ersetzt werden. Es wird erwartet, dass die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent steigt und einige Tage früher als im Jahr 2023.
Quelle: agreste.agriculture.gouv.fr
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