Die Kirschenkampagne im Jerte-Tal hat eine Woche früher als üblich begonnen, mit einer ausgezeichneten Nachfrage und der Erwartung, sich von der komplizierten Saison des letzten Jahres zu erholen. In ganz Europa gibt es einen kleinen Produktionsstillstand aufgrund von Wetterproblemen, aber es wird erwartet, dass die Mengen in der kommenden Woche steigen werden. "Das Angebot ist jetzt geringer als sonst, weil ein Regensturm und ein Temperaturrückgang die Produktion der früheren Sorten um etwa 30 Prozent reduziert hat. Außerdem brauchen die kommenden Sorten etwas länger, um zu reifen", erklärte Monica Tierno, Generaldirektorin des Genossenschaftsverbands Jerte Valley.
Diese Situation ist in anderen Produktionsgebieten Spaniens und anderen Ländern des Mittelmeerraums weit verbreitet. "Italienische Exporteure haben uns angerufen und uns gebeten, sie mit Kirsche zu beliefern, weil es dort derzeit eine allgemeine Produktionslücke gibt. Die Nachfrage ist größer als das Angebot", sagt Monica.
"Die Verkäufe sind seit Beginn der Kampagne sehr gut und wir hatten vor dem Regen gute Rückmeldungen über die Qualität der Früchte. Die Preise bleiben bisher auf einem guten Niveau", so Tierno.
"Wir erwarten, dass sich die Mengen ab nächster Woche erholen werden, wenn die Früchte reif sind. Im Moment konzentrieren wir uns mehr auf den heimischen Markt, aber die nächsten Sorten werden mehr Festigkeit haben, um den Export wieder aufzunehmen", fügte sie hinzu.
Der Genossenschaftsverband des Jerte-Tals rechnet mit einer mittelgroßen Ernte von etwa 16 Millionen Kilo und guten Kalibern im Allgemeinen. 50 bis 60 Prozent dieser Produktion werden exportiert.
"Wir alle hoffen, dass wir uns von der letzten Saison erholen werden, die aufgrund des Produktionsrückgangs in unserem Gebiet, in anderen Teilen Spaniens und in Italien sehr schwierig war. Dieses Jahr verfügen wir über einen neuen Kalibrator mit künstlicher Intelligenz und einem hohen Automatisierungsgrad. Er ist der bisher größte und wird unsere Verpackungskapazität erheblich steigern", erklärte Mónica Tierno.
"Nachdem wir das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung jahrelang gebeten haben, den chinesischen Markt für Kirschen zu öffnen, scheinen wir nun endlich die ersten Schritte zu unternehmen, um ein Exportprotokoll nach China zu initiieren, ein Land, das einen hohen Verbrauch an Kirschen hat und hohe Preise dafür zahlt", erklärte sie.
Weitere Informationen:
Mónica Tierno Díaz
Agrargenossenschaften des Valle del Jerte
Ctra. Nacional 110, km 381
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