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Kartoffel-Marktbericht KW 17-18:

'Präsenz der Speisefrühkartoffeln nahm stetig zu'

Die Präsenz der Speisefrühkartoffeln nahm stetig zu. Zwar hatte sich auch die Nachfrage intensiviert, dennoch konnten Vergünstigungen nicht immer vermieden werden. Ein Grund für das verstärkte Interesse war die derzeitige Spargelsaison, doch auch das sonnige Wetter spielte natürlich eine Rolle. Bei den Speiselagerkartoffeln konnte die Qualität der inländischen, französischen und niederländischen Offerten weiterhin überzeugen. Die Händler konnten die Forderungen der 17. KW daher in der Regel bestätigen. Senkten die Verkäufer doch einmal die Preise, wie etwa in München, so beschleunigte sich postwendend der Absatz.

Niedersachsen:
Für Kühlhausware konnte je nach Qualität ein Aufschlag von 2,00€ bis 4,00€ gezahlt werden. Aufgrund der kleinen Restmengen alterntiger Speisekartoffeln wird die Mitteilung des Preisspiegels für die Saison 2023/2024 eingestellt. Der erste Preisspiegel für Speisekartoffeln aus der Heideregion für die Saison 2024/2025 wird voraussichtlich Mitte August veröffentlicht.

Nordrhein-Westfalen:

Der Speisekartoffelmarkt ist geprägt von der Umstellung des Angebots im LEH von alterntigen Speisekartoffeln hin zu Frühkartoffelimporten aus dem Mittelmeerraum. Am Industriemarkt ergeben sich wenig Änderungen. Die Notierungen verharren stabil auf dem erreichten Niveau.

Schleswig-Holstein:
Das Großhandelsgeschäft mit Speisekartoffeln wird zunehmend ruhiger. In dieser Woche ging die Notierung für Heidekartoffeln in die Sommerpause. Das Angebot an Importware nimmt weiter zu. In Süddeutschland werden erste Kartoffeln aus dem Unterfolienanbau geerntet. Die Kurse bleiben sowohl für die alte - als auch für die neue Ernte stabil. Vorerst wird hierzulande noch Vorjahresware angeboten, auch wenn viel Ware aussortiert werden muss. Eine kurze trockene Phase konnte in der letzten Woche für Feldarbeiten genutzt werden. Am Wochenende gab es jedoch wieder Regen. Je nach Region konnte bislang nur etwa die Hälfte der Flächen bepflanzt werden. Erneut hofft man jetzt auf eine Wetterbesserung.

Rheinland-Pfalz:
Das Angebot an alterntigen Speisekartoffeln ist rückläufig, aber noch immer ausreichend für die Nachfrage. Bis zum Saisonende werden die Preise für alterntige Ware wohl stabil bleiben. Bei den Direktvermarktern werden Restbestände abverkauft, das Saisonende ist greifbar. Im LEH ist die Umstellung auf Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel weit fortgeschritten. In Baden werden in den nächsten Tagen die ersten, noch losschaligen Frühen in den Hofläden zu finden sein. Einschätzungen sehen erste pfälzische Kartoffeln für die nächste Woche voraus.

Bayern:
Die Möglichkeiten in der Preisverhandlung hängen vom Markt ab. Der Anbau 2024 ist aktuell gut. Die Pflanzbedingungen waren vielerorts optimal. Da das Pflanzgut gerade im Stärke- und Pommesbereich aber extrem knapp war, könnten mehr Speisekartoffeln gepflanzt worden sein. Selbst wenn heuer mehr Kartoffeln in Deutschland gebaut werden, sehen die Prognosen gut aus. Die Vertragspreise der abnehmenden Firmen sind auf Rekord-Niveau. Kartoffelanbauberater Johannes Seemeier vom Kartoffel Center München Nord erklärt gegenüber dem Wochenblatt: „Der Kartoffelmarkt, gerade im Packbereich für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel, ist ein freier Markt. Hier bestimmt nicht der Abnehmer den Preis, sondern wirklich der Markt."

Hessen:
Im Land Hessen gab es im Vergleich zur Vorwoche keine nennenswerten Preisanpassungen. Die Notierungen liegen jedoch weit über Vorjahresniveau.

Mecklenburg-Vorpommern
Am Speisekartoffelmarkt bleibt das Preisniveau unverändert auf dem Vorwochenniveau. Das betrifft die Erzeugerpreise für deutsche Speisekartoffeln, ägyptische Frühkartoffeln
sowie die Schälkartoffeln gleichermaßen. Noch sind die Frühkartoffelimporte aus Ägypten ein Randartikel in den Lebensmittelmärkten. Mitte Mai werden jedoch einige Märkte das
Premiumsegment komplett auf ausländische Frühkartoffeln umstellen. Deutsche Lagerware wird dann weiter im Discountbereich angeboten. Durch den Feiertag in dieser Woche
haben sich die Bestellmengen der Märkte etwas erhöht. Die ersten auf Sandböden gepflanzten Kartoffeln durchbrechen inzwischen die Erdoberfläche. Andernorts werden diese
Woche, die Pflanzarbeiten zu Ende gehen. In der Vorwoche haben Regen und Kälte die Arbeiten immer wieder unterbrochen.

Brandenburg
An den Erzeugerpreisen für deutsche Speisekartoffeln hat sich in dieser Woche nichts geändert. Ebenfalls unverändert auf Vorwochenniveau bleiben die Preise für ägyptische und
israelische Frühkartoffeln. Die Lagermengen an deutschen Knollen aus Ernte 23 gehen allmählich zur Neige. Es wird berichtet, dass einige Packer bereits dabei sind, vollständig
auf Importware umzustellen. Der Absatz am Kartoffelmarkt wird als gut beschrieben. Der bevorstehende Maifeiertag führt zu keiner spürbaren Belebung der Nachfrage. Die Preise
für gedämpfte und geschälte Ware bleiben unverändert. Die Pflanzarbeiten auf den Feldern kommen unvermindert voran. Einige Erzeuger sind bereits mit der Feldbestellung
fertig.

Sachsen
Nach Regen und Kälte herrschen inzwischen wieder Sonne und Wärme, sodass die Pflanzarbeiten zügig vorankommen. Die ersten Landwirte werden noch in dieser Woche alle
Knollen im Boden versteckt haben. Die Erzeugerpreise für deutsche Lagerware und auch die Bezugspreise für ägyptische Frühkartoffeln bleiben unverändert zur Vorwoche. Noch
sind ausreichend Speisekartoffeln aus der vergangenen Ernte verfügbar, um das Sortiment zu etwa 70 Prozent abdecken zu können. Aufgrund des Maifeiertages haben einige
Handelsketten die Kartoffellieferungen etwas vorgezogen, sodass sich in der vergangenen Woche der Absatz von Packware merklich erhöhte. Am Schälkartoffelmarkt hat sich
die Lage im Vergleich zur vergangenen Woche nicht geändert.

Sachsen-Anhalt
Die Lagerbestände an heimischen Speisekartoffeln belaufen sich nur noch auf circa 5 bis 10 Peozent. Im Lebensmitteleinzelhandel sind immer mehr ägyptische Frühkartoffeln zu finden.
Die Preise für heimische und importierte Ware bleiben stabil. Der bevorstehende Feiertag zum ersten Mai bringt etwas Bewegung in den Markt und sorgt für eine erhöhte
Nachfrage. Aus den osteuropäischen Nachbarländern besteht weiterhin Nachfrage nach Exporten, welche aber aufgrund fehlender Ware nicht immer bedient werden kann. Die
Schälkartoffelpreise befinden sich auf dem Niveau der Vorwoche. Auf den Feldern gehen die Pflanzarbeiten zügig voran. Aufgrund der Witterung der vergangenen Wochen
konnte auf einigen Flächen mit den Feldarbeiten erst vor kurzem begonnen werden. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage lässt hoffen, dass die Auspflanzung der
Kartoffeln bald beendet sein wird.

Thüringen
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln aus deutscher Lagerhaltung haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Noch sind ausreichend Knollen verfügbar, um den
Bedarf im Packgeschäft abzudecken. In der kommenden Woche erfolgen Sortimentsumstellungen in einigen Lebensmittelmärkten. So werden die Packer den Teil der
Frühkartoffeln in der Abpackung deutlich erhöhen. Neben ägyptischen Frühkartoffeln werden ab der nächsten Woche auch frühe israelische Knollen abgepackt. Kurz vor dem
Feiertag 1. Mai hat sich die Nachfrage der Handelsketten nach Packware erhöht. Das Kartoffelpflanzen auf dem Acker geht bei passendem Wetter zügig voran. Die
Schälkartoffelpreise verharren auf dem Vorwochenpreis.

Erscheinungsdatum: