Bruno Darnaud, Präsident des Erzeugerverbands Pêches et Abricots de France (Pfirsiche und Aprikosen Frankreichs), hatte vor den traditionellen Ernteprognosen gewarnt, die auf der medFEL vorgestellt wurden. "Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, denn der Frost und die Trockenheit (vor allem im Roussillon) liegen noch nicht hinter uns."
"Der Frost hat die Saison mengenmäßig nicht beeinträchtigt"
Nach mehreren Tagen und Nächten der Sorge können die Aprikosenbauern sicher sein, dass die Aprikosen in diesem Jahr keinen Schaden durch den Frost erlitten haben. Laut Muriel Millan, technische Leiterin von Peaches and Apricots, "haben einige Erzeuger im Rhônetal Frostschäden gemeldet, aber das sind nur wenige Fälle, und die Mengen werden nicht beeinträchtigt." Was die Qualität angeht, "ist es noch zu früh, um etwas zu sagen", erklärt Muriel Millan. Aber der Mengenrückgang in diesem Jahr bedeutet "größere Größen und damit bessere Früchte. Wenn das gute Wetter anhält, wird es ein Qualitätsjahr werden."
Im Jahr 2023 hatten die Regen- und Hagelfälle in der ersten Hälfte der Kampagne die Qualität beeinträchtigt. Die Produktionsspitze Ende Juni (+23 Prozent), zu einem Zeitpunkt, als der Verbrauch auf Halbmast stand, verstopfte den Markt in der ersten Julihälfte / Foto: ©Dreamstime
2024, ein rückläufiges Jahr (medFEL-Daten)
Aufgrund des Wechselphänomens und der fehlenden Kälte zur Blütezeit wird 2024 ein rückläufiges Jahr sein. Ein besonders ausgeprägtes Defizit ist in den Regionen Gard, Crau und Rhône-Tal zu verzeichnen. Für 2024 wird die Produktion in Frankreich auf 87.800 Tonnen geschätzt (Languedoc Roussillon: 33.538 Tonnen, Rhône Alpes: 40.328 Tonnen und PACA: 13.986 Tonnen), was einem Rückgang um 29 Prozent gegenüber 2023 und um 13 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2018-2022 entspricht. Es wird erwartet, dass die Produktion etwas früher eintrifft (um den 13. Mai), mit erheblichen Mengen ab Juni.
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AOP Pêches et Abricots de France
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