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Peter Ton, Vorsitzender der Europatat-Saatkartoffelkommission

Europatat äußert Bedenken hinsichtlich der vorgeschlagenen Änderungen am Pflanzenvermehrungsmaterial

Der Europäische Kartoffelhandelsverband (Europatat) zeigt sich besorgt über den Entwurf eines Berichts über pflanzliches Vermehrungsmaterial (PRM), der in der Woche vom 22. April im Plenum des Europäischen Parlaments zur Abstimmung steht. Der Bericht, der vom Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI-Ausschuss) des Parlaments ausgearbeitet wurde, enthält Änderungen, die sich negativ auf den Markt für Pflanzenschutzmittel in der Europäischen Union auswirken könnten.

Die vorgeschlagenen Änderungen werden es ermöglichen, dass ein beträchtlicher Teil des PRM-Materials ohne jegliche Aufsicht der zuständigen Behörden und ohne ordnungsgemäße Pflanzengesundheitskontrollen in der Europäischen Union verkehren kann.

"Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen den verschiedenen Arten von Fleisch- und Knochenmehl", betont Peter Ton, Vorsitzender der Europatat-Saatkartoffelkommission. "Pflanzkartoffeln und normales Saatgut haben unterschiedliche Eigenschaften und erfordern unterschiedliche Handhabungsverfahren. Pflanzkartoffeln bergen ein höheres Risiko der Verbreitung von Pflanzenkrankheiten, insbesondere wenn sie über weite Strecken transportiert werden. Der Standpunkt des Parlaments muss diese Unterschiede anerkennen. Eine unkontrollierte Verbringung von Pflanzkartoffeln innerhalb der Europäischen Union wäre schädlich und hätte schwerwiegende Folgen."

Um diese und andere Bedenken auszuräumen, hat eine breite Koalition von Interessenvertretern des PRM-Sektors und seiner Nutzer in der Europäischen Union, darunter Copa-Cogeca, Euroseeds, Europatat, Coceral, die Europäischen Rübenanbauer (CIBE) und CEPM Maiz'Europe, eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Die mitunterzeichnenden Organisationen betonen, wie wichtig es ist, das im ursprünglichen Vorschlag der Europäischen Kommission erreichte Gleichgewicht zu erhalten. Sie argumentieren, dass der Bericht des AGRI-Ausschusses dieses Gleichgewicht gefährdet, indem er Ausnahmeregelungen einführt, die es ermöglichen könnten, dass unkontrollierte Personen eingeschränkter Mobilität ohne angemessene Garantien oder Rückverfolgbarkeit auf den Markt gelangen. "Dies würde aller Wahrscheinlichkeit nach zur Schaffung eines parallelen, unkontrollierten Marktes führen, der die Bemühungen von Pflanzenzüchtern und Landwirten um mehr Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit in Europa untergräbt", warnt die Erklärung.

"Wir fordern das Plenum des Europäischen Parlaments auf, die Änderungsanträge zu überdenken und zum ursprünglichen Vorschlag der Kommission zurückzukehren, um eine künftige Krise zu vermeiden", so Ton abschließend.

Weitere Informationen:
Europatat
E-Mail: secretariat@europatat.eu
www.europatat.eu

Erscheinungsdatum: