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Anneliese Vollweiler der Anevo Trading GmbH:

"Früher Ernteauftakt bei serbischen Zwetschgen"

Die hohen Temperaturen um bis zu 30 Grad in großen Teilen Serbiens haben die Vegetation der Stein- und Beerenfrüchte beschleunigt. Ersten Prognosen zufolge wird die Ernte der Frühzwetschge Cacaks Frühe bereits in der zweiten Juniwoche beginnen und auch darauffolgende Sorten Cacaks Schöne (Lepotica) sowie Stanley werden um zwei bis drei Wochen früher als sonst erntereif sein. "Nur eine akute Kaltfront könnte das Wachstum der Bäume noch ausbremsen, ich gehe aber nicht davon aus, dass es noch zu Spätfrost kommen wird", schildert Anneliese Vollweiler, Geschäftsführerin der ANEVO Trading GmbH.

Ähnlich wie beispielsweise bei Äpfeln gibt es bei den Zwetschgenbäumen eine gewisse Alternanz, weshalb die Bäume nicht jedes Jahr den gleichen Ertrag tragen. Vollweiler: "Laut diesem vegetativen Zyklus gäbe es in diesem Jahr nach zwei unterdurchschnittlichen Erntejahren wieder einen üppigen Zwetschgenertrag." Knapp ein Drittel der gesamten Importmenge der Anevo Trading GmbH wird dabei am Frischmarkt (Handel und Entsteiner) vermarktet. Der Löwenanteil wird jedoch nach wie vor in der TK- oder Schnapsindustrie verwertet.


Blüte der Zwetschgensorte Stanley.

Deutschland zählt für die serbische Obstbranche weiterhin zu den Hauptabsatzmärkten. "Für viele Betriebe ist es eine Ehre, Ware nach Deutschland liefern zu können. In der Hinsicht hat der deutsche Markt einen unglaublich hohen Stellenwert, in dem beständige, homogene Qualitäten auch entsprechend über den Preis honoriert wird. Leider werden serbische Zwetschgen in den vergangenen Jahren immer öfter umgelabelt und als italienische Ware in Österreich und Deutschland verkauft", verweist Vollweiler auf den Schwindel in der Herkunftsangabe.


Bei allen Obstsorten Serbiens wird die Ernte in diesem Jahr um einige Wochen früher beginnen. Im Bild: Kirschen der Sorte Oblacinska

Professionalisierung des serbischen Obstsektors
Die Anevo Trading GmbH widmet sich bereits seit vielen Jahren der Beschaffung und Vermarktung von Früchten serbischen Ursprungs, darunter Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Zwetschgen, Aprikosen und Brombeeren. Um den hohen Standards des deutschen Marktes auch in Zukunft gerecht zu werden, seien viele serbische Betriebe nun dabei, ihre Prozesse und Wertschöpfungskette zu modernisieren und professionalisieren, beobachtet Vollweiler. "Neueste Maßnahme ist die Umsetzung einer nachhaltigen Verpackungsindustrie und die Implementierung von IFCO-Mehrwegkisten statt Holz und Karton. Immer mehr LEH-Ketten wollen schließlich ressourcenschonend arbeiten und ihren CO₂-Fußabdruck verringern und verlangen dies auch von ihren Lieferanten." Zudem wurde im vergangenen Jahr das Qualitätsmanagement nach Serbien verlagert. Angestrebt wird ein europäisches Pestizidmonitoring, das viele europäische Länder bereits wünschen.


Aprikosen Donaurose

Auch die Folgen des Klimawandels zeichnen sich im Balkan-Raum immer mehr ab, mit teils desaströsen Auswirkungen im Obstanbau, fährt Vollweiler fort. "Sonnenschutz ist bei vielen Obstbaukulturen, ebenfalls bei Zwetschgen, ein wichtiges Thema. 2023 gab es sehr viel Niederschlag, gefolgt von anhaltender Hitze. Dies hat vor sich allem bei den Kirschen, aber eben auch bei Zwetschgen, auf die Erträge ausgewirkt. Dementsprechend lagen die Zwetschgenpreise bis zu 30 Prozent über dem Durchschnittsniveau. Aufgrund der Tatsache, dass auch die heimische Zwetschgenernte in Deutschland unterdurchschnittlich ausfiel, hat man sich entsprechend mit Ware aus Drittländern, nämlich Serbien, Moldau, Nordmazedonien, bedient."


Heidelbeerblüte: Die Ernte beginnt voraussichtlich um den 20. Mai herum.

Bilder: ANEVO Trading GmbH

Weitere Informationen:
Anneliese Vollweiler
ANEVO Trading GmbH
Fraunhoferstraße 16
D-91058 Erlangen
Telefon: +49 (0) 9131 6108673
Mobil: +49 (0) 170 581 7970
E-Mail: info@anevo.de
Web: www.anevo-trading.com