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Start der Salatsaison in der Pfalz:

Auf insgesamt rund 1.200 ha werden bis zu 100 Mio. Köpfe Salat geerntet

Im Gemüsegarten Pfalz, dem größten Freilandanbaugebiet für Frischgemüse in Deutschland, wird jetzt flächendeckend der Salat gepflanzt. Damit zum geplanten Erntebeginn Mitte April – über die Saison bis in den November hinein – auf insgesamt rund 1.200 ha bis zu 100 Mio. Köpfe Salat geerntet werden können, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Aktuell müssen Woche für Woche circa 2,5 Mio. Jungpflanzen in den Gemüsegarten Pfalz gesetzt werden.

Logistische Meisterleistung: Teamplayer sorgen für die punktgenaue Anzucht
Für diese logistische Meisterleistung ist ein enges Zusammenspiel der fünf auf die Anzucht der Salate und weiteren Gemüsesorten spezialisierten Jungpflanzenbetriebe mit den Gemüsegärtnern vor Ort notwendig. Rudolf und Stephan Sinn führen einen Jungpflanzenbetrieb in Lustadt. In Gewächshäusern mit einer Fläche von 60.000 m² ziehen sie für die Gemüsegärtner – punktgenau und auf Bestellung – Millionen Jungpflanzen vor.


Der Gemüsegarten Pfalz ist ein besonders nachhaltiges und vom Klima bevorzugtes Wachstums-Cluster, in dem aktuell die Salate mit speziellen Pflanzmaschinen gepflanzt werden. Um die Salaternte ab Mitte April sicherzustellen, arbeiten - im größten heimischen Freilandanbaugebiet für Frischgemüse - die Jungpflanzenbetriebe mit den Gemüsegärtnern Hand in Hand. Im Bild zu sehen sind von links: Peter Steegmüller, Rudolf Sinn und Franz Lenz.

Vom Warmhaus ins Kalthaus und dann erst ins Freiland …
Zum Keimen und für die Anzucht geht es für die zarten Pflänzchen zunächst für acht Wochen ins temperierte Warmhaus. Als Vorbereitung auf die noch sehr harten Bedingungen im Freiland wandern die etwa 8 bis 10 cm großen Salate danach für weitere zwei Wochen zur Abhärtung ins Kalthaus. Zum bestellten Termin werden sie dann an die Gemüsegärtner ausgeliefert. Was in der Theorie einfach klingt, ist ein extrem wetterabhängiges Geschäft! Rudolf Sinn, Seniorchef der gleichnamigen Rudolf Sinn GmbH sagt: „Die Auslieferung stellt uns jede Saison vor neue und besondere Herausforderungen. Wenn es im Feld zu nass ist, pflanzen unsere Kunden per Hand und nicht mit der Maschine. Wir müssen dann die restlichen Jungpflanzen halten, damit sie möglichst wenig weiterwachsen. Ansonsten werden sie zu groß für die Pflanzmaschine!"

Kurze Wege: Nähe vom Jungpflanzenbetrieb zum Feld ist ein Standortvorteil
Für Salat-Spezialist Peter Steegmüller aus Weingarten passt die Qualität der Jungpflanzen. Er pflanzt die perfekt abgehärteten Jungpflanzen derzeit nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt bei Schwegenheim. Er sagt: „Wir liegen jetzt wieder voll im Plan! Nachdem die Böden Ende Februar noch etwas zu nass waren, um sie zu befahren, passt es seit Anfang März perfekt mit dem Einsatz von Pflanzmaschinen."

Spezielle Sortenzüchtungen wachsen bei den aktuellen Bedingungen optimal
Um mit den kurzen Tagen und kalten Außentemperaturen möglichst optimal zurechtzukommen, werden aktuell speziell angepasste Sortenzüchtungen eingesetzt! Vorgezogen und ausgepflanzt wird im Gemüsegarten Pfalz ab jetzt täglich über die ganze Saison bis Anfang September.

Der Gemüsegarten Pfalz liefert beste natürliche Wachstums-Voraussetzungen
Pfalzmarkt-Erzeuger Franz Lenz aus Hochdorf-Assenheim ergänzt: „Wir schaffen mit der Natur und müssen deswegen schnell sein, wenn wir früh ernten wollen. Als Faustregel gilt bei uns: Die ersten jungen Salatpflanzen kommen ab dem 20. Februar ins Freiland. Geerntet wird in sechs bis sieben Wochen. Gerade jetzt ist der richtige Witterungsschutz überlebenswichtig. Direkt nach dem Auspflanzen kommt Vlies über die Pflänzchen. Dann wird kurz beregnet, bevor eine weitere Folie über die Pflanzen gezogen wird." Für das Wachstum benötigt Kopfsalat – neben viel Pflege und Anbauerfahrung – lockere, humose Böden und sonnige Standorte. Bis April/Mai werden Jungpflanzen unter Folie in einem Abstand von 30 × 30 cm ausgepflanzt.

Wohlfühlklima im smarten Freilandgewächshaus liefert die Sonne gratis
Diese Doppelabdeckung wärmt und schützt die Jungpflanzen prinzipiell wie ein mobiles und mehrfach einsetzbares Mini-Gewächshaus. Im Vergleich zu Auslandsware, die meist über tausende Kilometer nach Deutschland transportiert wird, ist diese Form der Ernteverfrühung besonders CO₂-schonend und nachhaltig:

Die Vliese und Folien können mehrfach verwendet werden. Und die Energie für das Wohlfühlklima von 20 bis 22 Grad Celsius im smarten Freilandgewächshaus liefert die Sonne gratis!

Salate aus dem Gemüsegarten Pfalz punkten nachhaltig beim Verbraucher
Natürlich punkten Salate, die unmittelbar vor der eigenen Haustür wachsen, auch beim Thema Nachhaltigkeit. Denn die Vorteile, die mehr Nähe für die Qualität und Frische bedeuten, liegen auf der Hand: Während Salate aus dem Ausland oftmals mehrere Tage quer durch Europa unterwegs sind, liegen Salatspezialitäten aus der Pfalz meist über Nacht in den Obst- und Gemüseabteilungen der bundesdeutschen Supermärkte.

Weitere Informationen:
www.gemuesegarten-pfalz.de.

Erscheinungsdatum: