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NRW: Zukunft der Großmärkte auf der Kippe

Sind die Großmärkte nicht mehr zeitgemäß?

In Düsseldorf ist das Aus des Großmarkts an der Ulmenstraße bereits beschlossene Sache. Auch in Köln zittern Händler um ihre Zukunft. Ohne Köln und Düsseldorf bleiben nur noch sechs Großmärkte in NRW. Grund für die SPD-Fraktion im Landtag, eine Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Verbraucher und Landwirtschaft zu beantragen: Titel: "Ohne Großmarkt kein Wochenmarkt". Tenor bei den eingeladenen Lebensmittel- und Erzeugerverbänden: Großmärkte seien unentbehrlich, um frische, regionale Obst- und Gemüseprodukte mit halbwegs verlässlicher Preisbindung an den Kunden verkaufen zu können, berichtet WDR.


Großhändler aus Köln und Düsseldorf

Im Raum Düsseldorf gebe es derzeit 20 Betriebe, die ihren Gemüseverkauf komplett über den Düsseldorfer Großmarkt abwickeln, sagte Peter Muß vom Rheinischen Landwirtschaftsverband. "Die haben jetzt ein ganz großes Problem, wenn es den Düsseldorfer Großmarkt nicht mehr gibt." Für Erzeuger von Obst und Gemüse seien die Großmärkte ein wichtiger Ort der Vermarktung: Anders, als beim Verkauf an große Discounterketten regelten sich die Preise auf dem Großmarkt über Angebot und Nachfrage. "Dadurch gibt es eine gewisse Preisbindung", so Muß. Beim Verkauf der frischen Waren an Großhändler oder Einzelhandel gebe es dagegen "mehr oder weniger ein Preisdiktat".

Weitere Informationen:
www.grossmarkthallen-duesseldorf.de
www.koelner-grossmarkt.de

Erscheinungsdatum: