Von Januar bis November 2023 wurden 44,0 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wert von 57,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert und 27,4 Millionen Tonnen im Wert von 35,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Importe damit mengenmäßig um 4,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und gingen wertmäßig um 2,5 % zurück. Die deutschen Exporte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen nahmen mengenmäßig um 1,1 % zu, während sie wertmäßig um 0,2 % abnahmen.
Wichtigste Importgüter von landwirtschaftlichen Waren pflanzlichen Ursprungs von Januar bis November 2023 waren neben Getreide, Ölsamen (z. B. Rapssamen, Sojabohnen) auch Früchte und Nüsse. In diesem Zeitraum wurden 5,8 Millionen Tonnen Früchte und Nüsse für 10,7 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Dennoch gingen die mengenmäßigen Importe um 0,1 % zurück, während die wertmäßigen Importe um 0,7 % stiegen.
Bei den Exporten von landwirtschaftlichen Produkten pflanzlichen Ursprungs dominierten im Zeitraum Januar bis November 2023 die Getreideexporte, gefolgt von Gemüseexporten (z. B. Kartoffeln) in Höhe von 2,7 Millionen Tonnen für 1,4 Milliarden Euro. Die Gemüseexporte konnten mengenmäßig (+2,0 %) und wertmäßig (+16,1 %) zulegen.
Zu den wichtigsten Empfängerstaaten für die deutschen Exporte zählen Niederlande, Belgien und Italien. Die wichtigsten Bezugsstaaten für die deutschen Importe sind Polen, Niederlande und Tschechien.
Quelle: Destatis