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Schweiz:

Ertragsminderung bei Gemüse und Kartoffeln

Das Wetter hatte grossen Einfluss auf den Pflanzenbau in der Schweiz. Ein kalter Frühling und Sommerunwetter führten zu Problemen bei der Bestäubung und verringerten die Erntemengen beim Obst, besonders bei Steinobst. Die Beeren profitierten jedoch von den Bedingungen mit einer erhöhten Ernte. In den Rebbergen begünstigte das Wetter im Juni den Traubenansatz, während ein kühler Juli keine Schäden verursachte, das Wachstum aber verlangsamte.

Ertragsminderung bei Gemüse und Kartoffeln
Auch die Gesamtmenge des geernteten Gemüses liegt unter dem Vorjahresniveau, beeinflusst durch Wetterbedingungen wie einen nassen Frühling und einen trockenen, heissen Sommer. Besonders bei Karotten und Zwiebeln wurde weniger geerntet. Die Produktion wird zunehmend auch durch steigende Produktionskosten und den Wegfall einiger Pflanzenschutzmittel erschwert.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Kartoffelernte, die ebenfalls von Trockenheit, Krankheiten und Schädlingsbefall betroffen war. Etwa 50 Prozent der Kartoffelfläche ist heute bewässert, doch auch dies konnte die Ertragsverluste nicht immer ausgleichen, was zu erhöhten Importen führt. Da die Schweiz normalerweise bis zu 90 Prozent ihres eigenen Kartoffelbedarfs decken kann, führen die geschätzten 30 bis 40 Prozent Mindererträge zu weitreichenden Folgen, auch für die Verarbeitungsindustrie.

Quelle: lid.ch

Erscheinungsdatum: