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ACM verhängt Geldbußen gegen vier Unternehmen wegen verbotener Marktteilung bei Möhren

Die Behörde für Verbraucher und Markt (ACM) hat gegen vier Unternehmen, die den Anbau, die Verarbeitung und den Verkauf verschiedener Möhrensorten aufgeteilt hatten, Geldbußen von insgesamt über 2,5 Millionen Euro verhängt. Die Vereinbarungen zwischen Laarakker, VanRijsingen, Veco und Verduyn hatten eine Laufzeit von zehn Jahren. Dadurch wurde die Konkurrenz zwischen diesen Unternehmen eingeschränkt. Laarakker und Verduyn meldeten ihr verbotenes Verhalten bei der ACM und erhielten dafür Strafnachlässe. Alle Unternehmen räumten den Verstoß ein und arbeiteten an dem Verfahren mit, nachdem die ACM aufgrund verschiedener Hinweise Unternehmensbesuche durchgeführt hatte.

Martijn Snoep, ACM-Vorstandsvorsitzender: "Unternehmen, die den Markt unter sich aufteilen, verwehren ihren Kunden die Vorteile der Konkurrenz. Es ist gut, dass diese Absprache ein Ende gefunden hat und die Unternehmen durch ihre aktive Mitarbeit an der Untersuchung und das Eingeständnis des Verstoßes reinen Tisch machen wollten."

Worum handelt es sich?
Die vier Unternehmen verkaufen Möhren und Pariser Karotten an Konserven- und Tiefkühlkosthersteller in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Möhren werden in der Konservenindustrie hauptsächlich in Kombination mit Erbsen verwendet. Im Gegensatz zu den Möhren haben die Pariser Karotten eine runde Form und werden auf dem deutschen Markt bevorzugt.

Laarakker, VanRijsingen, Veco und Verduyn haben 2008 in einer schriftlichen Vereinbarung vereinbart, dass Veco für einen Zeitraum von zehn Jahren auf den Anbau, die Verarbeitung und den Verkauf von Möhren verzichten wird. Laarakker, VanRijsingen und Verduyn würden sich nicht mit dem Anbau, der Verarbeitung und dem Verkauf von Pariser Karotten befassen. Es wurde auch vereinbart, dass Veco finanziell entschädigt werden sollte. Die Entschädigungszahlungen wurden tatsächlich geleistet. Laarakker und Veco trafen auch gemeinsame Vereinbarungen über die Lieferung von Pariser Karotten an deutsche Kunden. VanRijsingen und Verduyn waren an dieser Vereinbarung nicht beteiligt.

ACM und Wettbewerbskontrolle
Die ACM sorgt dafür, dass die Märkte für Menschen und Unternehmen gut funktionieren. Deshalb überwacht die ACM den fairen Wettbewerb. Unternehmen, die sich heimlich über Preise und Marktaufteilung absprechen oder andere wettbewerbsrelevante Informationen austauschen, machen sich strafbar. Solche Absprachen führen zu höheren Preisen, weniger Qualität und weniger Innovation. Bei der Überwachung stützt sich die ACM auch auf Hinweise und Meldungen über mögliche Verstöße. So ist die ACM auch auf diesen Fall gestoßen.

Quelle: ACM

Erscheinungsdatum: