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Jan Kees Boon, Fruit & Vegetable Facts

Kein weiteres Wachstum der südafrikanischen Fruchtexporte im Jahr 2023

2023 stoppte das Wachstum des südafrikanischen Frischobstexports. In diesem Jahr wurden 4,16 Millionen Tonnen exportiert, verglichen mit 4,25 Millionen Tonnen im Jahr 2022. Ein Rückgang von zwei Prozent. In den vorangegangenen Jahren war der südafrikanische Fruchtexport stark angestiegen. Im Jahr 2016 wurde die 3-Millionen-Tonnen-Marke erreicht und 2021 wurden erstmals vier Millionen Tonnen exportiert. Die Zahlen basieren auf der Entwicklung in den ersten zehn Monaten, in denen in der Regel 95 Prozent der Gesamtjahres realisiert werden.

Der Großteil geht in die Niederlande, 2023 jedoch etwas weniger
Die Niederlande sind der Hauptabnehmer von südafrikanischem Obst. In diesem Jahr war der Export in die Niederlande etwas geringer als die Rekordmenge von 2022. Damals waren es 945.000 Tonnen und dieses Jahr sind es 936.000 Tonnen. Da der Export in EU-Länder wie Italien und Spanien in diesem Jahr zugenommen hat, konnte für die EU27 insgesamt noch ein kleines Plus verbucht werden. Etwa ein Drittel des südafrikanischen Obstes geht in die EU27-Länder. Den größten Rückgang gab es beim Export in Länder Süd- und Ostasiens. Dort konnten 723.000 Tonnen verkauft werden. Das waren zehn Prozent weniger als die 803.000 Tonnen von 2022. Allerdings könnte in diesem Jahr eine Rekordmenge in die Länder des Nahen Ostens und Afrikas exportiert werden.Starker Rückgang Export in das Vereinigte Königreich
Unter den einzelnen Ländern ist das Vereinigte Königreich nach den Niederlanden der zweitgrößte Abnehmer. Der Export in dieses Land ist in diesem Jahr stark zurückgegangen, und zwar um fast zehn Prozent auf knapp über 400.000 Tonnen. Demgegenüber stand ein starkes Wachstum des Exports in die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Export dorthin stieg in diesem Jahr um satte 20 Prozent auf 381.000 Tonnen, verglichen mit 323.000 Tonnen im Jahr 2022. Russland ist der viertgrößte Abnehmer von südafrikanischem Obst. In diesem Jahr blieb der Absatz nach Russland mit 280.000 Tonnen fast auf demselben Niveau wie 2022. Die nächsten Abnehmer auf der Liste sind: China, Kanada, die Vereinigten Staaten, Portugal, Malaysia, Saudi-Arabien, Hongkong, Bangladesch und Italien.

Ein Fünftel aus Südafrika
Südafrika ist der Hauptlieferant von Frischobst (ohne Bananen) für die Niederlande. In diesem Jahr wird der Anteil Südafrikas wie im letzten Jahr etwa 21 Prozent betragen. Davor war der Anteil noch etwas geringer. Für Südafrika sind, wie bereits erwähnt, die Niederlande der Hauptabnehmer, mit einem relativ konstanten Anteil von etwa 23 Prozent. Für das Vereinigte Königreich ist Südafrika nach Spanien der zweitwichtigste Lieferant von Frischobst (ohne Bananen). Sein Anteil lag in den letzten Jahren konstant bei etwa 17 Prozent.

Mandarinen und Avocados steigen am meisten; weniger Blaubeeren
Mit einem Anteil von rund 30 Prozent sind Orangen das wichtigste Exportobst Südafrikas. Mit 1,26 Millionen Tonnen war der Export in diesem Jahr etwas geringer als in den beiden Vorjahren.
Hauptabnehmer sind die Niederlande, die Vereinigten Arabischen Emirate und Russland. Äpfel sind mit Abstand das zweitwichtigste südafrikanische Exportprodukt. Mit über 600.000 Tonnen war der Apfelexport in diesem Jahr fast genauso hoch wie 2022. Das Vereinigte Königreich ist der Hauptabnehmer von südafrikanischen Äpfeln. Außerdem gehen viele Äpfel in afrikanische Länder. Mandarinen sind das dritte Exportprodukt. Der südafrikanische Mandarinenexport wächst rasant. Dieses Jahr erneut um 20 Prozent auf 621.000 Tonnen. Das sind 100.000 Tonnen mehr als im Jahr 2022. Die Niederlande sind der Hauptabnehmer. Proportional viele Mandarinen gehen nach Großbritannien und Nordamerika. An vierter Stelle folgen Zitronen. Der Export dieses Produkts weist 2023 noch ein kleines Wachstum auf. An fünfter Stelle stehen Trauben. In diesem Jahr ist der südafrikanische Export von 415.000 Tonnen im Jahr 2022 auf 325.000 Tonnen stark zurückgegangen.

Ebenfalls hohe Exportraten sind bei Birnen und Grapefruits zu verzeichnen. Dann folgt ein großer Abstand zu Pflaumen und dem Erfolgsprodukt Avocados (von 63.000 auf 71.000 Tonnen). Mit einigem Abstand dazu folgen Blaubeeren. Der Export stieg im Jahr 2023 und war mit 25.000 Tonnen kleiner als im Jahr 2022. Davor wuchs der südafrikanische Blaubeerexport allerdings rasant.

Klicken Sie hier für Hintergrundzahlen.

Weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
www.fruitandvegetablefacts.com
[email protected]

Erscheinungsdatum: