"Blumenkohl ist fast unmöglich zu bekommen", bemerkte Bertus van Tricht von AGF-Direct in den Niederlanden gestern. "Heute Morgen gab es in Frankreich gerade mal 5.000 Kisten auf der Versteigerung. Diese wurden zu einem Preis von 27 EUR pro Kiste versteigert. So etwas gab es noch nie, aber es gibt einfach kaum Handel."
"In Frankreich standen viele Parzellen unter Wasser, sodass die Witterungsbedingungen nicht gerade günstig waren. Aber auch aus Spanien ist das Angebot sehr begrenzt. Normalerweise sind wir am 1. Dezember mit spanischem Blumenkohl voll versorgt, aber jetzt verzögert sich die Lieferung um etwa drei Wochen."
"Ab Woche 50-51 wird es etwas mehr Luft geben, und das Angebot wird zunehmen, aber nur wenige Menschen haben Blumenkohl auf ihrem Weihnachtsmenü. Dann denken die Leute eher an Zuckerschoten und Schmorbirnen, sodass der Blumenkohlabsatz auch nicht groß sein wird. Aber immerhin haben wir dann mehr Ware verfügbar", erwartet Bertus.
Auch das Angebot an spanischem Brokkoli wird viel später starten. "Aber der wird ja auch eher zu Weihnachten gegessen", so der Freilandgemüsehändler. "Und jeder Nachteil hat auch einen Vorteil. Die Leute suchen nach Alternativen. Mit Chicorée zum Beispiel lässt sich im Moment gutes Geld verdienen, die Verkaufspreise liegen immer noch zwischen 1,60 und 1,80 Euro pro Kilo."
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