Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Yannick Hoffmann, Co-Geschäftsführer von der Fruchtimport Hoffmann GmbH:

"Das Interesse an Ananas ist vor wenigen Wochen wieder gestiegen"

"Unsere Ananas beziehen wir vornehmlich aus Costa Rica, da die Qualität meistens am besten ist. Dabei handelt es sich um die Sorte Sweet Ananas", sagt Yannick Hoffmann, Co-Geschäftsführer der Fruchtimport Hoffmann GmbH am Großmarkt Hannover. "Am Anfang des Jahres hat es Lieferprobleme gegeben. Das lag aber weniger an der Verfügbarkeit, sondern vielmehr daran, dass die Container wochenlang in den Häfen lagen und nicht abgefertigt werden konnten aufgrund der Streiks. Zwischenzeitlich hat es zudem ein paar Wochen gegeben, in denen die Qualität sehr zu Wünschen übrig ließ."


Foto: Freshplaza.de

Stabile Nachfrage für Ananas
Im Sommer sinke die Nachfrage in der Regel, da die Obstauswahl höher sei. "Das Interesse an der Ananas ist vor wenigen Wochen wieder gestiegen, da eben viele Obstsorten nicht mehr vorhanden sind, schon gar nicht aus der Region. Zumal aus Deutschland zurzeit ohnehin fast nur Äpfel und Birnen verkauft werden können."

Die Nachfrage für Ananas bewege sich auf einem normalen, stabilen Niveau. "Uns stehen zwei Sorten zur Verfügung: Einerseits die bereits erwähnte grüne, Sweet Ananas, andererseits eine Premiumsorte, die bereits sehr reif an uns geliefert wird. Letzteres wird mit sieben Stück für 18,00 EUR verkauft." Während Supermärkte vor allem an der grünen Ware interessiert seien, wird die Premiumsorte primär von Wochenmarkthändlern gekauft. "Unsere Wochenmarktkunden besuche ich regelmäßig selbst, gerade auch an den Tagen, an denen viel Kundenauflauf herrscht. Die Bewegung auf den Wochenmärkten ist natürlich sehr stark vom Wetter abhängig. Gleichzeitig ist auch kaum jüngeres Publikum zu sehen, da der Altersdurchschnitt bei etwa 50 bis 60+ liegt. Hinzu kommt der Umstand, dass es auch für die Wochenmärkte sehr schwer ist, neue Mitarbeiter zu finden", konstatiert Hoffmann.


Die Geschäftsführer Yannick Hoffmann und Helge Hoffmann. Foto: Fruchtimport Hoffmann GmbH

"Unser Verkaufsteam besteht aus fünf Leuten, von denen drei in meinem Alter sind. Es gibt aber viele Großmarktbetriebe, bei denen das jüngste Mitglied Mitte 40/Anfang 50 ist. Die meisten, jüngeren Mitarbeiter, die man so findet, sind entweder zum Teil Freunde oder eben Familienmitglieder; hinzu kommen die unbequemen Arbeitszeiten, mitunter fangen wir um 0.30 Uhr an. Aber auch die körperlich anstrengenden Tätigkeiten schrecken einige Menschen ab." Trotz dessen sei die Stimmung am Großmarkt zurzeit in Ordnung.

"Von der Bilanz her ist 2023 bislang ein sehr gutes Geschäftsjahr. Wir konnten bei so gut wie allen Saisonprodukten, wie Erdbeeren und Spargel aus Deutschland und den Niederlanden, sehr starke Verkäufe erzielen. Auch Tafeltrauben aus Italien oder Pfifferlinge und andere Pilze zählen unseren stärkeren Produkten. Mit der Saison für Clementinen und Orangen aus Spanien haben wir gerade angefangen. Wir haben also zu jeder Saison stets einen Zugartikel. Sobald die Saison eines umsatzstarken Produkts aufhört, fängt direkt die nächste Saison an. Mit so vielen Produkten im Jahr arbeiten ist genau das, was mich an dem Beruf so begeistert", sagt Hoffmann abschließend.


Foto: Fruchtimport Hoffmann GmbH

Weitere Informationen:
Yannick Hoffmann
Fruchtimport Hoffmann GmbH
Am Tönniesberg 16-18
Großmarkt Stand 95 – 97
30453 Hannover
Telefon: +49 511 2613738
Telefax: +49 511 2613740
E-Mail: [email protected]
Webseite: https://fruchtimporthoffmann.de