Nach einem feuchten Frühjahr, Trockenheit im Sommer und einem nassen Herbst erwarten die Spreewälder Meerrettich-Anbauer eine eher durchwachsene Ernte. Wegen des kühlen Frühjahrs konnten die Stecklinge nach Angaben des Spreewaldvereins erst verspätet in den Boden gebracht werden. Die Landwirte rechnen in dieser Saison mit einem Ertrag von 10 Tonnen pro Hektar, wie Melanie Kossatz, Geschäftsführerin des Spreewaldvereins, am Mittwoch zum Ernteauftakt in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) berichtete.
Insgesamt wird im Spreewald wie auch in den vergangenen Jahren auf etwa zehn Hektar Meerrettich geerntet. In drei Betrieben wird das scharfe Gemüse angebaut, darunter im Gemüsebaubetrieb Spreewald der Familie Mich in Lübbenau. Zwei Verarbeitungsbetriebe in der Region bringen das Wurzelgemüse dann ins Glas.
Weitere Informationen:
https://www.gemuesebaubetrieb-spreewald.de/
https://spreewaldverein.de/