Die Kirschensaison hatte ihren Höhepunkt augenscheinlich überschritten: Die Anlieferungen schränkten sich ebenso ein wie die Unterbringungsmöglichkeiten. Und auch die Qualität ließ immer häufiger Wünsche offen. Einheimische Kordia und Regina herrschten vor, ihre Präsenz hatte sich aber vermindert. Dennoch konnte die Nachfrage in der Regel ohne Anstrengungen befriedigt werden. Infolge der uneinheitlichen organoleptischen Eigenschaften etablierte sich mancherorts eine recht weite Preisspanne. Insgesamt tendierten die Notierungen aber meist aufwärts; Preisnachlässe waren nur selten zu verzeichnen. Türkischen Ware vergünstigte sich und hatte ebenso mit einer nachlassenden Güte zu kämpfen, weshalb sie nicht immer einen ausreichenden Zuspruch generierten; Überhänge konnten nicht durchgängig vermieden werden. Abladungen aus Belgien, Polen, den Niederlanden und Griechenland kamen über einen ergänzenden Status nicht hinaus. Auch sie vergünstigten sich oftmals infolge begrenzter Beachtung sowie einer mangelhaften Qualität. In Frankfurt tauchten sehr ansprechende inländische KIR Lamour sowie Dönissen´s Gelbe Knorpelkirsche auf; letztere wurde zu 4,- € je kg angeboten. Dort traten auch kanadische Produkte auf, die in der Größe 32/34 mm bis zu 75,- € je 5 kg-Karton kosteten.
Kirschen
Die Saison hatte ihren Höhepunkt augenscheinlich überschritten: Die Anlieferungen schränkten sich ebenso ein wie die Unterbringungsmöglichkeiten. Und auch die Qualität ließ immer häufiger Wünsche offen. Einheimische Kordia und Regina herrschten vor, ihre Präsenz hatte sich aber vermindert. Türkischen Ware vergünstigte sich.
Äpfel
Neuseeländische Braeburn, Royal Gala sowie südafrikanische Granny Smith und chilenische Tenroy Gala bildeten die Basis des Sortimentes. Weitere Varietäten aus den genannten Ländern ergänzten die Warenpalette. Die Nachfrage erhöhte sich nach insbesondere heimischen Sommeräpfeln. Am Frankfurter Frischezentrum fand der Frühapfel Julia in das Angebot.
Birnen
Noch überwogen die Importe aus Übersee, deren Bedeutung verringerte sich aber augenscheinlich: Südafrika stellte vorrangig Forelle und Packham`s Triumph bereit, aus Chile stammten hauptsächlich Abate Fetel und Forelle. Im Sektor des europäischen Sortimentes gewannen die Anlieferungen merklich an Kraft: Italienische und spanische Carmen. Neu hinzu stießen italienische Santa Maria.
Tafeltrauben
Italienische Abladungen herrschten vor: Neben den bereits seit Längerem etablierten Black Magic und Victoria konnte zunehmend auf kernlose Varietäten zugegriffen werden. Diese waren bei den Kunden durchaus gerne gesehen. Spanische Früchte überzeugten in Frankfurt bezüglich ihrer organoleptischen Eigenschaften und generierten daher ebenso ein freundliches Interesse.
Erdbeeren
Der Saisonhöhepunkt ist zweifelsohne überschritten: Die Verfügbarkeit nahm merklich ab und auch das Interesse begrenzte sich spürbar. Hinzu kam eine uneinheitliche Qualität, die verschiedentlich die Preise weit auseinanderdriften ließ. Einheimische Produkte dominierten das Geschehen. Regenfälle und die Ferien hatten unweigerlich negative Auswirkungen auf die Nachfrage.
Pflaumen
Bei den Zwetschen herrschten einheimische Früchte vor: Katinka und Cacaks Schöne standen vorrangig bereit. Bühler Frühzwetschge, Hanka und Ersinger Frühzwetschge ergänzten. Erste President erweiterten das Sortiment. Die Verfügbarkeit weitete sich insgesamt aber augenscheinlich aus.
Pfirsiche und Nektarinen
Spanische Abladungen dominierten vor italienischen und französischen. Die Versorgung hatte sich summa summarum zwar etwas begrenzt, dennoch überragte sie aber das Interesse. Bei widrigen Witterungsverhältnissen waren die Unterbringungsmöglichkeiten nicht besonders stark ausgeprägt. Dies führte zwangsläufig zu Vergünstigungen.
Aprikosen
Türkische Zuckeraprikosen überwogen. Französische, spanische und italienische Anlieferungen folgten von der Bedeutung her. Produkte aus Serbien, der Republik Moldau und Griechenland ergänzten das Geschehen. Verschiedentlich tauchten auch einheimische Artikel auf. Generell hatte sich die Nachfrage infolge des schlechten Wetters vermindert.
Zitronen
Südafrikanische Importe dominierten. Die spanischen Verna verloren Marktanteile und waren mancherorts so knapp, dass argentinische Anlieferungen in die Bresche springen mussten. An einigen Plätzen verteuerten sich die spanischen Früchte.
Bananen
Die Ferienzeit hatten die Unterbringungsmöglichkeiten merklich eingeschränkt, der Absatz stockte verschiedentlich. Das Interesse konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden. Die Notierungen verharrten in der Regel auf dem Niveau der Vorwoche.
Blumenkohl
Einheimische Chargen herrschten vor und standen mancherorts monopolartig bereit. Niederländische und polnische Partien ergänzten. Infolge einer leicht eingeschränkten Verfügbarkeit sowie gestiegener Eingangsforderungen tendierten die Notierungen insgesamt leicht aufwärts.
Salate
Deutsche Produkte dominierten. Bei den Eissalaten gab es daneben niederländische, bei den Kopfsalaten zusätzlich auch belgische Offerten. Die Importe hatten jeweils aber nur einen komplettierenden Charakter. Die Geschäfte verliefen in ruhigen Bahnen, größere Aufreger gab es nicht.
Gurken
Inländische, niederländische und belgische Schlangengurken bildeten die Basis des Sortimentes. Die Notierungen entwickelten sich sehr uneinheitlich: Berlin berichtete von konstanten Bewertungen für das gesamte Angebot. In München beobachtete man bei den größeren inländischen Kalibern sowie kurz vor dem Wochenende auch bei den belgischen Offerten Vergünstigungen.
Tomaten
Die Warenpalette bestand aus belgischen, niederländischen, einheimischen und italienischen Anlieferungen. Insgesamt hatte sich die Verfügbarkeit leicht begrenzt. Die Geschäfte verliefen unaufgeregt. Die Qualität konnte in der Regel überzeugen. Bezüglich der Notierungen war keine klare Linie zu erkennen.
Gemüsepaprika
Niederländische Offerten dominierten, türkische, polnische und belgische ergänzten das Geschehen. Punktuell eintreffende einheimische Produkte spielten nur eine untergeordnete Rolle. Hinsichtlich der Vermarktung waren keine besonderen Vorkommnisse festzustellen. Die türkischen Importe waren mitunter knapp.
Quelle: bmel-statistik.de