Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Kirschen-Marktupdate KW 27/28:

Guter Saisonstart in Franken und Niedersachsen, geringere Erträge in Thüringen

Die Kirschernte nimmt aktuell in allen großen Anbaugebieten Deutschlands Fahrt auf. Die Ertrags- und Qualitätsprognosen seien dabei unterschiedlich. FreshPlaza.de hat die jüngsten Kommentare und Zwischenbilanzen zur diesjährigen Ernte gebündelt.

Fränkische Schweiz: Positive Zwischenbilanz
Gerade läuft die Kirschente in der Fränkischen Schweiz. Burlat, Hedelfinger und Kordia – so heißen die Kirschsorten, die aktuell hauptsächlich wachsen. Denn bei ihnen handelt es sich um "erprobte Sorten mit hohen Erträgen und schmackhaften Früchten bei guter Resistenz gegen Fäulnis", heißt es von der Genussregion Oberfranken. Wie gut die Ernte ausfällt, hängt nicht nur von der Sorte ab, sondern auch von der Hanglage. Grundsätzlich seien die Kirschbauern in der Fränkischen Schweiz mit der Kirschernte in diesem Jahr "sehr zufrieden", sagt Manuel Rauch, Geschäftsführer der Franken Obst GmbH, dem BR am Donnerstag.

Bayern: Negative Prognosen in Oberfranken
Nach dem nicht allzu berauschenden Ertrag im letzten Jahr fallen auch die aktuellen Prognosen in Oberfranken eher negativ aus. Grund dafür sind auch die fast regenfreien Monate Mai und Juni. Wegen der hohen Kosten für die zusätzliche Bewässerung müssten Verbraucher laut Bauernverband bei Obst und Gemüse mit höheren Kosten rechnen.

Thüringen: Ertrag dürfte geringer ausfallen
In Thüringen werden nach Zahlen des Statistischen Landesamtes in diesem Jahr auf 294 Hektar Süßkirschen und auf 182 Hektar Sauerkirschen geerntet. Nach den Prognosen ist mit Erntemengen von 1762 Tonnen bei Süßkirschen und 1650 Tonnen bei Sauerkirschen zu rechnen. In diesem Jahr war das Frühjahr kalt ausgefallen, was die Fruchtausbildung gebremst hatte. Die Obstbauern rechnen laut Landesamt daher mit etwas geringeren Erträgen als 2022, das ein überdurchschnittlich gutes Kirschenjahr war.

Niedersachsen: Mittlere bis gute Erträge von hervorragender Qualität
Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LKW) erwarten dieses Jahr mittlere bis gute Erträge von hervorragender Qualität. „Wir rechnen mit zehn bis zwölf Tonnen Kirschen pro Hektar, das sind etwa zwölf bis fünfzehn Kilogramm pro Baum“, sagt Martin Kockerols von der zur LWK gehörenden Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork. Nur langanhaltender Regen könnte die Ernteerwartung nun noch dämpfen.

Schleswig-Holstein: Gute Fruchtqualitäten prägen Ernteauftakt
Die heißen, trockenen Tage haben die Reife der Kirschen etwas beschleunigt, so dass in diesem Jahr in der letzten Juniwoche bereits mit der Kirschernte der frühen Sorten begonnen werden konnte, wie die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein mitteilt. Die Fruchtqualitäten sind gut. Süßkirschen wachsen laut Angaben des Statistikamt Nord (Stand 2022) auf rund 60 ha und auf 11 ha werden Sauerkirschen angebaut.

Österreich: Hohe Ausfälle befürchtet
Die österreichische Obstwirtschaft bereitet sich auf eine teilweise extrem schwache Steinobsternte vor. Nicht nur bei den Marillen, sondern auch bei den Süßkirschen werden in gewissen Regionen sehr hohe Ausfälle befürchtet. In Tirol ist der Fruchtstand sehr gering und auch in der Wachau, dem anerkannten Obstanbaugebiet Niederösterreichs, verzeichnen die Obstbauern insbesondere bei den frühen Kirschen Schäden.

Erscheinungsdatum:

Verwandte Artikel → See More