Eine wochenlange Periode sehr niedriger Gurkenpreise wurde letzte Woche durchbrochen. Der Mittelpreis beim VBT lag zum ersten Mal seit Anfang April wieder über dem Fünfjahresdurchschnitt. Der durchschnittliche Stückpreis erreichte in KW 24 19,3 Eurocent. Damit hatte der Markt insgeheim gerechnet, denn bei sommerlichem Wetter steigt die Nachfrage tendenziell an. Der wesentlich stabilere Preis für Bio-Gurken pendelt seit Wochen um die 70 Eurocent.
Derweil liebäugelt der Mittelpreis bei Tomaten mit dem Fünfjahresdurchschnitt. Die weit überdurchschnittlichen Preise der letzten Monate sind bei den Versteigerungen des Verbands der belgischen Gartenbaugenossenschaften inzwischen verschwunden. Mit 57,7 Eurocent pro Kilo werden Strauchtomaten am besten bezahlt, obwohl der Preis für lose Tomaten mit 54 Eurocent nicht viel unter dem Preis für Strauchtomaten liegt.
Die Preise für Paprika liegen jedoch immer noch deutlich über dem Preisdurchschnitt. Orange wurde letzte Woche mit gerundet 2,58 Euro pro Kilo am besten bezahlt, gefolgt von Rot (2,30), Gelb (1,82) und Grün (gerundet 1,40).
Wie bei den Gurken ist auch der Preis für Kopfsalat gestiegen. Tatsächlich verdoppelte sich der Preis innerhalb einer Woche auf 53,5 Eurocent pro Stück. Das sommerliche Wetter wird dazu beigetragen haben, auch wenn die Sonne nicht in allen Salatsegmenten für einen Preisanstieg sorgt. Der Preis für Eichblattsalat in grün und rot aus dem Gewächshaus und für Lollo Bionda aus dem Gewächshaus ist rückläufig.
Auch die Preise für Auberginen sind (leicht) gesunken, ebenso wie die für grüne Zucchini und Erdbeeren. Letzte Woche ist der Mittelpreis hier wieder unter den Fünfjahresdurchschnitt gefallen. Der Sonnenschein sorgte für reichlich reife Erdbeeren und Werbeaktionen. Im Durchschnitt erbrachte ein Kilo 2,88 Euro. Elsanta war mit 3,25 die bestbezahlte Sorte.
Alle Zahlen können Sie hier nachlesen. Die VBT-Mittelpreise für Gemüse Woche 24 können Sie hier einsehen, die für Obst hier.