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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse fielen im April zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren

Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln und Erdbeeren

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte fielen im April zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren. Sie gaben um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat nach, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verantwortlich für den Preisrutsch sei "insbesondere ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr". Im April 2022 waren die Erzeugerpreise nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine um 40 Prozent gestiegen. 2022 insgesamt legten sie im Schnitt um knapp ein Drittel zu und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1961. Von März auf April gaben die Preise um 2,3 Prozent nach.

Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Verbraucher künftig bei den Lebensmittelpreisen entlastet werden. Nahrungsmittel verteuerten sich im Mai zwar mit 14,9 Prozent erneut deutlich, allerdings nicht mehr so stark wie im April mit 17,2 Prozent. Das trug dazu bei, dass die Inflationsrate mit 6,1 Prozent auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr fiel. Sinkende Erzeugerpreise kommen in der Regel zeitverzögert auch bei den Verbrauchern an.

Die Preise für pflanzliche Erzeugnisse fielen im April um 20,0 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Obst kostete 4,3 Prozent weniger: Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln (-7,2 Prozent) und Erdbeeren (-1,8). Gemüse verteuerte sich hingegen um 19,2 Prozent, darunter insbesondere Blumenkohl (+35,6 Prozent) und Salat (+23,5). Für Speisekartoffeln wurden 36,7 Prozent mehr verlangt.

Quelle: Destatis

Erscheinungsdatum: