Trotz ungünstiger Witterung im Frühjahr hat sich der Ernteauftakt bei den österreichischen Frühkartoffeln letztlich nur um eine Woche verzögert. Allerdings lassen die Wetterextreme heuer auch um etwa 20 bis 30 Prozent geringere Erträge befürchten. Gepflanzt wurde mit Ende März etwa zwei Wochen später als sonst, dazu kamen auch noch ein kühler April und teilweise Mai sowie überdurchschnittliche Regenmengen. Die zuletzt wärmeren Tage konnten die Verzögerung etwas reduzieren. Wird zu spät gepflanzt, entwickeln sich deutlich weniger Knollen. „Daher ist zu befürchten, dass es heuer zu geringeren Erträgen kommen wird“, so LKOÖ-Präsident Franz Waldenberger in einem Statement.
Die Anbauflächen von Erdäpfeln sanken in Österreich in den vergangenen zwei Jahren deutlich. Zurzeit wachsen auf Österreichs Feldern inklusive Stärkeindustriekartoffeln noch 18.687 Hektar, 18 Prozent davon sind Bioflächen. Somit wurden die Flächen allein in den vergangenen Jahren um etwa zehn Prozent reduziert. Bei Bioflächen war der Rückgang der Flächen geringer.
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