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Marktbericht Kartoffeln KW 21-23

'Erste inländische Berber und Liseta komplettierten Speisefrühkartoffelsortiment'

Das Sortiment an Speisefrühkartoffeln wurde mit den ersten inländischen Berber und spanischen Liseta erweitert. Italienische und zyprische Offerten standen in einem ausreichenden Rahmen bereit und konnten die Nachfrage problemlos decken. Infolge ausgeweiteter Zufuhren vergünstigten sich einheimische Annabelle mancherorts. Bei den Speiselagerkartoffeln tat sich hingegen laut BLE nicht viel. Die Geschäfte verliefen in einem ruhigen Rahmen. Punktuell verschwanden einige Sorten aus der Warenpalette, während sich die Bewertungen nicht wesentlich veränderten.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt schwindet die alterntige Ware zunehmend aus dem Angebot, wöchentlich haben weitere Erzeuger ihre Lager geräumt. Im LEH dominieren die Mittelmeerländer das Angebot. Die Versorgung leidet unter logistischen Problemen, niedrige Ernten und schwierige Rodebedingungen in Spanien, sowie das Hochwasser in Italien drücken das Angebot. Aus der Pfalz werden erste Rodungen noch losschaliger Ware vermeldet, diese werden vorwiegend im Direktverkauf und nur in geringen Mengen bei den Packstationen angedient. Die Einstiegspreise dürften entsprechend hoch liegen.

Hessen:
Im Land Hessen gab es im Vergleich zur Vorwoche keine nennenswerte Preisanpassungen. Die Notierungen sind sortimentsübergreifend hoch und stabil und liegen signifikant über Vorjahresniveau. 

NRW:
Das alterntige Speisekartoffelangebot im Land Nordrhein-Westfalen neigt sich dem Ende entgegen. Frühkartoffelimporte dominieren im LEH. Der Industriemarkt bleibt dynamisch. Die REKA-Notierung wurde nochmals deutlich angehoben. Das Angebot an vertragsfreiem Industrierohstoff bleibt begrenzt.

Schleswig-Holstein:
Der hiesige Kartoffelmarkt ist geprägt von alterntigem Angebot, Importfrühkartoffeln überwiegend aus dem Mittelmeerraum und nun auch den ersten Frühkartoffeln aus der Region. Das sind erste noch wenige Mengen Speisefrühkartoffeln aus dem Lauenburgischen und rund um Neumünster. Diese losschaligen Knollen werden direkt ab Hof sowie über Wochenmärkte verkauf. Erste losschalige Waren im LEH ist nun auch aus Deutschland verfügbar. Mit 2,99 €/kg liegt der Preis für den Konsumenten deutlich über der Importware. 

Bis ausreichend deutsche Kartoffeln aus diesem Jahr zur Verfügung stehen, wird es noch drei bis vier Wochen dauern. Bis dahin wird die Ernte 2022 sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass eine Lücke von 10 - 14 Tagen entstehen könnte, wo der Markt zum sehr großen Teil von Importkartoffeln dominiert werden wird. Hierzulande haben einige Bestände unter Folie Probleme mit Krautfäule. Dies ist aufgrund der trockenen, nicht zu warmen Witterung aktuell nicht besorgniserregend.

Baden-Württemberg:
Entgegen den ursprünglichen Plänen exportiert Israel diese Saison deutlich mehr Frühkartoffeln als in den Vorjahren. Dabei waren für die üblichen Programme mit Kunden in Europa 150.000 Tonnen geplant. Es kommen aber zusätzliche Mengen dazu, die eigentlich für den eigenen lokalen Markt bestimmt waren. Die könnten sich beim Export am Ende auf 30.000 Tonnen summieren. Oft ist nicht das hier bekannte Sortenspektrum dabei, sondern eher weißfleischige Sorten wie Cifra.

Hierzulande werden Preise franko Abpacker von 85 bis 95 Euro je Dezitonne aufgerufen. Vergleichsweise günstig sind weißfleischige runde Sorten. An der Spannenobergrenze rangieren festkochende Kartoffeln in Premiumqualität. Für Drillinge gibt es teils über 100 Euro je Dezitonne.

Erscheinungsdatum: