Die Nachfrage nach Kirschen aus Zaragoza ist gut und die Preise sind akzeptabel, da das Angebot aus anderen Gebieten aufgrund der schlechten Wetterbedingungen kleiner ist. Es wird eine beträchtliche Steinobsternte erwartet, mit allgemein kleineren Kalibern als üblich.
"Wir ernten jetzt seit drei Wochen Kirschen und nach und nach werden die Mengen immer gleichmäßiger", sagt Sergio Alonso, Vertriebsleiter von Cosanse. "Mit Ausnahme von ein oder zwei Sorten hat sich der Regen kaum auf die Kirschproduktion in unserer Region ausgewirkt. Wir haben daher ein gutes Gefühl, was die Saison angeht."
"Wir spüren auch die Auswirkungen der Überschwemmungen in Italien, da wir aus diesem Land mehr Nachfrage als üblich erhalten. Gleichzeitig scheint der Regen die Mengen aus dem Jerte-Tal etwas zu reduzieren, sodass der Absatz unseres Produkts hoch bleibt und die Preise auf einem sehr akzeptablen Niveau liegen. Wir werden abwarten müssen, wie sich die Saison ab Juni entwickelt, wenn mehr Produkte aus anderen Ländern auf den Markt kommen", erklärt Sergio Alonso.
Auch Zaragoza leidet unter der Trockenheit, aber die Genossenschaft verfügt über genügend Wasserreserven, um den Sommer über "durchzuhalten". Die Schätzungen für die Steinobsternte, die in wenigen Tagen mit den ersten Aprikosen beginnen wird, deuten auf große Mengen hin.
"Im Moment denken wir, dass wir eine viel größere Ernte haben werden als im letzten Jahr, als der Frost viel zerstört hat. Weil so viele Früchte an den Bäumen hängen, mussten wir viel Geld und Arbeit in die Ausdünnung investieren, und die Früchte werden im Allgemeinen etwas kleiner ausfallen", fährt der Vertriebsleiter der Genossenschaft fort. "Auch beim Kernobst zeichnet sich eine ganz andere Saison ab als im letzten Jahr. Wir erwarten eine normale Ernte, gute Qualität und kleinere Kaliber", fügt er hinzu.
"Unsere Erzeuger sind besorgt über die hohen Produktionskosten, und wir hoffen, dass die Verkaufspreise es uns ermöglichen, diese Kosten zu decken. Während das Volumen im Nordosten Spaniens deutlich steigt, werden die Erträge in den anderen europäischen Ländern nach Schätzungen von Europech nur leicht zunehmen", sagt Sergio Alonso abschließend.
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Sergio Alonso Zaragoza
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