Die Avocadoproduzenten und -exporteure in Israel freuen sich bereits auf eine größere Ernte in der nächsten Saison, die später in diesem Jahr beginnt, nachdem die Avocadosaison 2022-2023 im letzten Monat (April) in einem so genannten Nebenjahr mit geringeren Mengen endete. Die um fast 50 Prozent geringeren Mengen waren erwartet worden, nachdem im letzten Jahr vor Beginn der Ernte die kälteste Blütezeit seit 50 Jahren zu verzeichnen war.
Eitan Zvi, Vizepräsident für Marketing bei Galilee Exports in Israel, erklärte: "Wir haben eine sehr niedrige Ernte eingefahren, etwa 50 Prozent weniger Volumen, aber hohe Preise. Für die kommende Saison sehen die Avocados gut aus, wir erwarten einen sehr guten Ertrag. Im Mai befinden wir uns noch in einer entscheidenden Phase. In der nächsten Saison wird es ein großartiges Jahr werden. Wir werden in etwa einem Monat Zahlen haben. Ende August beginnen wir mit dem Export der grünhäutigen Sorte Galil, gefolgt von Ettinger etwa Mitte September."
Gute Aussichten für israelische Sommerfrüchte
Die Avocado-Saison 2022-2023 liegt nun hinter ihnen, und die Erzeuger blicken nun auf vielversprechende Saisons für Israels Mangos und Granatäpfel. "Im Sommer werden wir natürlich Mangos exportieren. Vor allem die Sorten Keitt und Kent, aber auch die verzehrfertigen Sorten Omer, Shelly und Maya, die alle von Ende Juli bis September kommen. Wir werden Anfang August mit den frühen Granatapfelsorten beginnen. Beide Ernten sehen gut aus, wobei wir bei Mangos und Granatäpfeln vielleicht ein wenig mehr Volumen erwarten. Wir exportieren Medjool-Datteln zwölf Monate im Jahr", sagt Zvi.
"In dieser Saison haben wir erfolgreich eine neue Produktionslinie für Netzverpackungen in unserem Packhaus eingeführt, und wir konnten bereits Erfolge auf den Märkten verzeichnen. Wir freuen uns, unseren Kunden diese neue Möglichkeit der maßgeschneiderten Avocado-Netzverpackungen nach ihrer Wahl von Sorten, Größen und Designs anbieten zu können. Galilee plant, seine Verpackungslösungen durch den Erwerb und die Implementierung zusätzlicher Technologie zu erweitern, und wird seinen Kunden in der kommenden Saison neue Verpackungsoptionen anbieten", erklärt Zvi.
Der starke israelische Schekel im Vergleich zu Euro und Dollar war in den letzten Jahren eine Herausforderung, aber seit Januar hat er sich stark abgeschwächt. Dies half den Erzeugern und Exporteuren in Israel in der vergangenen Avocado-Saison ein wenig bei ihren Exporterlösen. Zvi schließt mit den Worten: "Obwohl der Wechselkurs besser ist als vor einigen Monaten, ist er immer noch nicht da, wo er vor ein paar Jahren war."
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Eitan Zvi
Galilee Exports
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