Spar Österreich wird künftig mehr Einblick in Einkaufspreise. "Das betrifft 15 bis 20 rein agrarische Produkte. Aber woher sollen Kunden wissen, welche Kostenstrukturen dahinterliegen? Hinter Dosentomaten etwa steckt eine völlig andere Kalkulation als hinter frischem Gemüse. Darüber hinaus werden wir unsere Einkaufspreise sicher nicht offenlegen. Dann nämlich hört sich Wettbewerb wirklich auf. Es wäre auch wettbewerbsrechtlich unmöglich", so Spar-Chef Markus Kaser (r) im Gespräch mit dem Standard.
Zur rasanten Zunahme der Spar-Eigenmarken im Regal sagt Kaser: "Es geht uns nicht um Verdrängung, sondern um Unabhängigkeit. Wir können die Preise mit unseren Eigenmarken niedrig halten. Zugleich stellen wir damit Vielfalt sicher. Denn wir arbeiten mit vielen Manufakturen zusammen, die Einzigartiges produzieren."
Weitere Informationen:
www.spar.at