Auf 300 der insgesamt 500 Hektar-Anbaufläche in einem Umkreis von 25 Kilometern wächst mittlerweile Zuckermais, der über die Gartenfrisch Jung in Jagsthausen in den Gemüseabteilungen der Supermärkte landet. 2021 waren es 8,5 Millionen Kolben. Fünf Prozent davon landen über den Sommer ganz frisch beim Endverbraucher, der Rest wird als haltbares Ganzjahresprodukt vermarktet. Der Klimawandel hat Folgen für den Gemüseanbau - und damit auch für die Zuckermaisererzeung. Wachstumsphasen verändern und verschieben sich. Der Herbst ist feuchter, der Winter nicht mehr so kalt. "2021 haben wir bis Mitte November Mais geerntet. Das gab es vorher noch nie", sagt Daniel Jung gegenüber der Stimme.
Verglichen mit Futtermais sei der Zuckermais durchaus anspruchsvoller. "Mais ist schon ein Trendprodukt. Er braucht aber auch viel Wärme, Licht und Wasser", sagt Daniel Jung. Ohne Schädlingsbekämpfung geht es zudem nicht. Schlupfwespen halten auf biologische Art und Weise den Maiszünsler unter Kontrolle. Anfang Juli könne normalerweise der erste neuerntige Zuckermais verarbeitet werden. Schlecht wäre ein ähnlich trockener Sommer wie im Vorjahr. Ernten, was zu ernten ist, lautet das Motto. "Man muss dann abwägen, wo es sich rentiert mit der Erntemaschine reinzufahren - und wo nicht", sagt Daniel Jung.
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Daniel Jung
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