Die letzte Granatapfellieferung von Sonlia Marketing für diese Saison ist auf dem Weg nach Übersee. Inzwischen übt die neue Premiummarke des südafrikanischen Unternehmens auf den Exportmärkten eine große Anziehungskraft aus. "Colors ist die Marke für unsere Granatäpfel der Klasse I", sagt Marita Rossouw, stellvertretende Direktorin von Südafrikas größter Granatapfelpackstation.
Die Granatäpfel werden von fünf Erzeugern bezogen. Einige wurden auch in generische Kartons verpackt, was sich laut Marita als interessante Ergänzung zum Verkauf unter der Marke Colors erwies. "Für die Colors-Granatäpfel erzielten wir höhere Preise als für die Früchte in den allgemeinen Kartons, weil die Käufer eine Marke mit Qualität assoziieren. Letztes Jahr haben wir mit dem Verkauf von Granatäpfeln unter der Marke Colors begonnen. Wir haben die wenigen Paletten, die wir nach der Befüllung eines Containers mit Colors-Kartons übrig hatten, auf dem lokalen Markt abgesetzt, und sie haben sich dort sehr gut verkauft", sagt sie. "Die Kunden erkennen die Marke als Garantie für ein Produkt der Güteklasse I, sodass wir erwägen, die Granatäpfel im nächsten Jahr sowohl im Ausland als auch auf dem lokalen Markt unter der Marke Colors zu vermarkten."
Der Nahe Osten ist zum Hauptmarkt für die Granatapfelverarbeitung geworden, doch es gibt auch einige Großkunden im Vereinigten Königreich. "Die Preise im Nahen Osten sind besser als in Europa, wo die Inflation hoch ist und die Preisanpassung langsam erfolgt." Angesichts der europäischen Vorschriften zum Schutz vor dem Afrikanischen Apfelwickler ist es einfacher, in den Nahen Osten zu exportieren, wo der Granatapfelverbrauch hoch ist und die Preise besser sind. Dennoch bleibt es wichtig, die Exporte zu staffeln.
Frühe Zitrussaison
Gerade als die letzten Granatäpfel über Sonlias Verpackungsbänder rollten, kamen die ersten Clementinen aus dem Westkap an. Diese Woche erhält das Unternehmen auch die ersten Navels der Saison, und die Verpackung für den Export ist hervorragend. "Die Zitrusfruchtsaison begann eine Woche früher als letztes Jahr. In KW 16 hatten wir bereits Nules, Clementinen und Zitronen. Die ersten Navel-Orangen waren bereits in der 18. Kalenderwoche erhältlich, also zwei Wochen früher als sonst", so Rossouw.
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Marita Rossouw
Sonlia Marketing
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