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Bernd Bahlmann, Geschäftsführer des Spargelhof Bahlmann aus Molbergen:

"Das Geschäft scheint nun mehr Richtung Wochenende zu tendieren"

Den ersten Spargel konnte Bernd Bahlmann am Gründonnerstag, also dem 6. April stechen, um ihn zu Ostern anzubieten. "Jedoch sind die Mengen noch nicht ausreichend gewesen, um unseren Hofladen aufzumachen. Dafür war es zu lange kalt und nass, weshalb der Spargel auch nicht wie erhofft wachsen konnte", so der Geschäftsführer des gleichnamigen Spargelhofs aus Molbergen. Bahlmann baut Spargel auf etwa 27 Hektar an. 


Elisabeth Bahlmann und Bernd Bahlmann 

(Zu) viel verfrühte Ware?
"In den letzten Jahren ist zunehmend mehr verfrüht worden, obwohl der Markt gar nicht imstande ist, diese Mengen an Spargel so früh schon aufzunehmen. Ohnehin zeigen die Verbraucher bei schlechtem Wetter auch kein hohes Interesse. Sobald sich die Sonne wieder zeigt, dürften die Absätze auch wieder besser sein. Sollten es aber schlagartig 30 Grad werden, könnte das zu Schwierigkeiten führen", sagt Bahlmann. "Es soll laut Wetterberichten im April aber noch recht kühl bleiben."

Zwar habe er nicht von rückgängigen Anbauflächen für Spargel erfahren, jedoch wisse Bahlmann, dass die Produktion von Jungpflanzen rückläufig sei. "Auch wir vermehren in diesem Jahr weniger Jungpflanzen. Das Problem besteht unter anderem darin, dass es ungewiss bleibt, wie viel man am Ende verkaufen kann - und dies bei den hohen Produktionskosten, unter anderem für das Saatgut." 

Höherer Absatz ab Mai
Ab Mai rechne er aber wieder mit einem höheren Absatz. "Wir sind im Grunde noch recht früh dran mit dem Spargel. Die Qualitäten sind aber bereits zufriedenstellend. Das Geschäft scheint aber nun insgesamt mehr Richtung Wochenende zu tendieren, das heißt, dass der Verkauf unter der Woche eher ruhiger ist. Kantinen, Großküchen etc. orientieren sich derweil am Wochenbeginn, da die Ware zu diesem Zeitpunkt noch nicht so knapp ist." Zu Ostern war das Interesse am Spargel in der Gastronomie hoch, jedoch war noch zu wenig Ware vorhanden.

Einige Jahre zuvor belieferte Bahlmann auch den Großmarkt. "Für die Preise, die man dort erhält, rentiert sich der Verkauf aber nicht mehr. Unseren Spargel verkaufen wir an Händlerstände und Wiederverkäufer, während der einzelne Lebensmittelgeschäfte von uns direkt beliefert wird." Seinen Spargel verkauft er zu ähnlichen Preisen wie im Vorjahr. 

Mehr Herausforderungen denn je
Der erhöhte Mindestlohn hätte nicht nur zur Folge, dass den Mitarbeitern prinzipiell mehr Geld gezahlt werden müsste, sondern dass auch alle, die zuvor bereits um 12,50 Euro verdient haben, nun auch ein höheres Gehalt verlangen würden. "Für das nächste Jahr wurde bereits die Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde geplant. Ob man unter diesem Umstand noch rentabel produzieren kann, ist fraglich. Zumal es auch nicht einfach ist, Verkaufspersonal zu finden", gibt Bahlmann zu bedenken. 

Verhalten euphorische Stimmung bei Spargelerzeugern
"Wenn ich mir meine PV-Module anschaue, gibt es wenigstens eine Sache, die entspannt ist. Der Vertrag für die ersten Anlagen läuft zwar langsam aus, aber es ist trotzdem insgesamt eher beruhigend, sie zu haben." Ansonsten stünde bei seinem Betrieb viel Arbeit an, nicht zuletzt für die Jungpflanzenvermehrung und durch den allmählichen eigentlichen Start der Spargelsaison. "Ich habe den Eindruck, dass die Spargelerzeuger verhalten, aber euphorischer Stimmung sind."

Weitere Informationen:
Bernd Bahlmann
Spargelhof Bahlmann
Peheimer Str. 39
D-49696 Molbergen
Telefon: +49 4475 385
Fax: +49 4475 1745
info@spargel-bahlmann.de   
http://spargel-bahlmann.de


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