Die neue Wassermelonensaison in Griechenland steht vor der Tür und Nasos Zafirakis, Geschäftsführer von Zafirakis Fruits, hofft, dass diese Saison besser wird als die vorherige. "Das letzte Jahr war sehr kompliziert. Während der gesamten Saison war die Ernte sehr gut, sowohl was die Qualität als auch den Ertrag angeht. Daher begann die Saison mit sehr guten Aussichten, und auch die Nachfrage nach Wassermelonen war zu Beginn hoch. Während der Saison hatten wir jedoch mit vielen Problemen zu kämpfen: Arbeitskräfte, Transport und Konkurrenz mit anderen Ländern. Wir erwarten, dass wir in diesem Jahr Lösungen für diese Probleme finden werden. Obwohl das Personalproblem in diesem Jahr noch größer sein könnte als in der letzten Saison."
Da die Produktionskosten gestiegen sind, werden die Erträge in diesem Jahr voraussichtlich sinken, so Zafirakis. "Dieses Jahr sind die Mengen an Wassermelonen etwa zehn bis 15 Prozent geringer als letztes Jahr. Die beiden Hauptgründe dafür sind die gestiegenen Kosten für den Anbau und, wie bereits erwähnt, der mögliche Mangel an Arbeitskräften. Es ist schwierig, im voraus zu sagen, welche Märkte stark sein werden, aber letztes Jahr war die Ukraine ein neuer Markt mit verschiedenen Präsentationen. Mal sehen, wie sich dieser Markt dieses Jahr für uns entwickeln wird."
Wenn es um die Wassermelonenpreise geht, müssen die griechischen Exporteure darauf achten, was die Konkurrenzländer machen. "Der Preis hängt immer von der Nachfrage und den verfügbaren Mengen ab. Aber man darf das Wetter nicht vergessen. Sonnige und warme Tage in Europa tragen dazu bei, dass sich Wassermelonen schnell verkaufen. Im Allgemeinen sollte die Saison mit hohen Preisen beginnen und im Laufe der Saison werden diese langsam nachlassen. Oft sind marokkanische und italienische Wassermelonen billiger. Wir müssen dem Markt folgen. Wir wünschen uns eine gute Saison mit hoffentlich wenigen Problemen. Ich hoffe, dass die Erzeuger die erforderlichen Mengen und eine gute Qualität liefern und gute Umsätze erzielen, denn unser Land braucht Erzeuger und den Gartenbau im Allgemeinen", erklärt Zafirakis abschließend.
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