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Rudolf Behr von der Behr AG zum Saisonwechsel zwischen Spanien und Deutschland

"Die befürchteten Versorgungslücken hat es am Ende nicht gegeben"

Mit der Pflanzung Anfang September startete die diesjährige Saison bei der Behr Iberia, dem spanischen Tochterunternehmen der Behr AG im Herzen des Anbaugebietes Murcia. Im Wetterverlauf bis zur zweiten Januarwoche prägten hohe Temperaturen das Geschehen. "Unser Sortenspektrum passte nicht zu den Temperaturen, sodass Qualitätsmängel unausweichlich waren. Außerdem konnte der ursprüngliche Ernteplan nicht eingehalten werden, das heißt, wir sind etwa drei Wochen zu früh in die Ernte gestartet, weshalb neben den Qualitätsmängeln eine Überproduktion entstand. Ab der zweiten Januarwoche wurde es dann langsam kühler, woraufhin das Wachstum radikal gebremst wurde", resümierte
Rudolf Behr im Interview in der Frühlingsausgabe unseres Fachmagazins Primeur.


Rudolf Behr auf der Fruit Logistica 2023

"Die Übergänge der spanischen zur deutschen Saison verlaufen eventuell nicht reibungslos", warnte Behr im Interview. "Diese Versorgungslücken hat es dann aber am Ende nicht gegeben", sagt er gut zwei Monate später. Bei den wichtigsten Gemüsekulturen, etwa Eissalat, Blumenkohl und Brokkoli seien die aktuellen Erntemengen recht ausgeglichen, jedoch mit einer Tendenz zur Knappheit, kommentiert der Gemüseerzeuger.

Erweiterung des Bio-Portfolios
Neben konventionellen Freilanderzeugnissen wurde auch die Bio-Produktion in den vergangenen Jahren sukzessive ausgeweitet. Angebaut werden vorrangig Salate, Zucchini, Bohnen, Kohlarten, Zuckermais, Spinat, Staudensellerie, Porree und Kürbisgewächse. "Bei Hokkaido-Kürbissen wollen wir über Deutschland, Spanien und Südafrika ein Ganzjahresprogramm auflegen. Auch Bio-Tomaten wollen wir künftig zwölf Monate im Jahr in Deutschland und Spanien probieren. Bei Staudensellerie und Brokkoli ist uns dies bereits gelungen. Bei den Salaten haben wir von Mitte September
bis Anfang November in Deutschland Insektenprobleme, in Spanien sehen wir uns mit ähnlichen Herausforderungen ab Mitte April konfrontiert."

Der Konsument achtet Behr zufolge auch beim Bio-Einkauf offenbar auf die Preise. Demzufolge sei momentan eine deutliche
Verschiebung vom Bio-Spezialisten hin zum Supermarkt und Discount zu beobachten. "Die Einkaufsmenge an Bio-Gemüse war 2022 um acht Prozent rückläufig, während im LEH - sowohl beim Vollsortimenter als auch beim Discounter - weiterhin Steigerungen verzeichnet wurden. Angesichts dessen, dass diese Marktsegmente zu unseren Hauptkunden zählen, haben wir keine mengenmäßigen Einbußen hinnehmen müssen", bilanziert Behr und weist auf die jüngsten Produktinnovationen hin. "Neu im Testanbau haben wir dieses Jahr die Bio-Landgurke, die wir im niedersächsischen Rosenweide anbauen. Ebenfalls neu bei uns ist die Bio-Mini-Wassermelone."

Weitere Informationen:
Rudolf Behr
BEHR AG
Parkstraße 2
21220 Seevetal - Ohlendorf
Tel.: +49 (0) 4185 - 79 77 731
info@behr-ag.com
www.behr-ag.com