"Die Anlagen sind so konzipiert, dass die Kartoffel wie eine Frucht behandelt werden kann"

Patatas Meléndez, ein spanisches Unternehmen in Valladolid mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro im Jahr 2022, hat soeben Geschichte im Bereich der Frischkartoffeln geschrieben. Kürzlich hat das Unternehmen seine neue automatisierte Fabrik eingeweiht, in die es mehr als 36 Millionen Euro investiert hat und deren Fortschritte darauf ausgerichtet sind, „die Qualität der Kartoffeln zu maximieren und die Effizienz und Nachhaltigkeit des Unternehmens zu steigern.“  

Alfonso Fernández Mañueco, Präsident der Regionalregierung von Kastilien und León, und Javier Meléndez, CEO von Patatas Meléndez

Die Veranstaltung fand unter dem Vorsitz von Alfonso Fernández Mañueco, Präsident der Regionalregierung von Kastilien und León, in den Räumlichkeiten der Produktionsstätte statt. Das Unternehmen lud außerdem Marc Vidal, Experte für digitale Transformation, als besonderen Partner zu der Veranstaltung ein.

An dieser institutionellen Eröffnungsfeier nahmen auch Vertreter der ungarischen Botschaft in Spanien, Virginia Barcones, Regierungsdelegierte, Jesús Julio Carnero, Ratsmitglied des Präsidiums der Regierung von Kastilien-León, Gerardo Dueñas Merino, Ratsmitglied für Landwirtschaft, Viehzucht und ländliche Entwicklung, Guzmán Gómez Alonso, Bürgermeister von Medina del Campo, und Conrado Íscar Ordóñez, Präsident der Provinzregierung von Valladolid, teil.

„Heute ist ein besonderer Tag für mich. Die Einweihung dieser Fabrik mit der Industrie 4.0-Technologie ist ein Wendepunkt für Patatas Meléndez. Ich habe mich für dieses Projekt entschieden, weil ich volles Vertrauen in die Prosperität des Kartoffelsektors und in das Potenzial von Kastilien und León habe, insbesondere in Medina del Campo, der Region, in der das Unternehmen geboren wurde und die ich weiterhin unterstützen möchte. Diese Fabrik steht für die Zukunft, für Technologie und Innovation, aber auch für den Schutz der Produktion in diesem Gebiet, um die Nachfolge der Generationen zu sichern“, sagte Javier Meléndez, CEO von Patatas Meléndez, bei der Einweihung.

Javier Meléndez, CEO von Patatas Meléndez

„Es ist bemerkenswert, dass der Zweck dieser neuen Anlagen, die es uns ermöglichen, die Bedürfnisse unserer Kunden schnell zu erfüllen, darin besteht, die Kartoffeln wie eine Frucht zu behandeln und sie jederzeit vor mechanischen Schäden zu schützen“, so Javier Meléndez. 

Zu den wichtigsten Neuerungen der Fabrik gehören die Einführung optischer Sortiermaschinen, die die Kartoffeln in einem einzigen Arbeitsgang nach Größe, Form und Qualität sortieren, der Einsatz anthropomorpher Roboter, die zur Verbesserung der Verpackungskapazität beitragen, die Einrichtung eines intelligenten Lagers mit einer Kapazität von etwa 1.000 Kisten à 800 Kilo (was einer Steigerung von mehr als 700 Prozent gegenüber der vorherigen Kapazität entspricht) sowie eine höhere Energieeffizienz und die Optimierung des Wasserkreislaufs.

Alfonso Fernández Mañueco, Präsident der Regionalregierung von Kastilien und León, wies seinerseits auf alle Vorteile hin, die dieses führende europäische Werk der autonomen Region bringen wird. „Patatas Meléndez ist ein Unternehmen, das sich durch seinen Umsatz und seine Expansion in andere Länder wie Frankreich und Portugal auszeichnet, aber vor allem dadurch, dass es auf eine andere Art und Weise mit den Erzeugern zusammenarbeitet und einen Agrarplan umgesetzt hat, der ihnen Stabilität bietet“, so der Präsident. „Die modernste Fabrik Europas in unserer Region zu haben, erfüllt dieses Land mit Stolz. Es handelt sich um einen strategischen Sektor, und dank Fabriken wie dieser ist die Agrar- und Ernährungsindustrie von Kastilien und León eine der wichtigsten des Landes.“

Die Regierungsdelegierte Virginia Barcones, erklärte schließlich, dass „die Fabrik nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft von Kastilien und León leistet, sondern auch im Kampf gegen die Entvölkerung hilft. Unsere Landwirtschaft ist ein lebendiger, tief verwurzelter Sektor. Die größte Herausforderung für den Agrar- und Ernährungssektor besteht darin, soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu erreichen, und Unternehmen wie dieses zeigen uns, dass alle diese Elemente integriert werden können.“