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Blatttest Gurkenpelzvirus ebenfalls neu

Zusätzliche Testmöglichkeiten für den ToBRFV helfen Landwirten bei der Schadensbegrenzung

Seit letztem Sommer ist ein Testkit auf dem Markt, mit dem Landwirte schnell, einfach und überall Pflanzen auf das Vorhandensein des Tomato brown rugose fruit virus (ToBRFV) in einer präsymptomatischen Phase untersuchen können. Das Virus taucht jedoch nicht einfach in Pflanzen auf. Daher hat der Hersteller Spark Radar an der Erweiterung seiner Testmöglichkeiten gearbeitet. Neben den bestehenden Tests für ToBRFV wurde auch ein Test für den Gurkenpelzvirus (CGMMV) in das Sortiment aufgenommen.

Aufbauend auf dem ToBRFV-Test für Blattmaterial gibt es nun auch einen Test, mit dem Saatgut, Wasser und Oberflächen auf das Vorhandensein des Virus untersucht werden können. Rogier van der Voort, Mitbegründer des Unternehmens, hat diese Tests Ende letzten Jahres angekündigt.

Die von Spark Radar zur Verfügung gestellte Hardware, mit der die Landwirte den Test durchführen, ist für jede Testvariante die Gleiche. Das bedeutet, dass die Landwirte keine zusätzlichen Investitionen tätigen müssen, wenn sie eine andere Testmethode wie zum Beispiel Wasser oder Oberfläche verwenden möchten. Die anfänglichen Arbeitsschritte für den Wassertest sind unterschiedlich (das Sammeln und Filtern von Wasser ist anders als das Pipettieren von Säften aus Blattmaterial), aber ansonsten funktioniert das Prinzip gleich.

Schnell
Die Standardhardware zur Durchführung des Tests ist auch für die neuen Tests gleich. Spark Radar hat ein magnetisches Rack und ein Detektionsrack entwickelt. Mit dem magnetischen Gestell zieht das Testgerät das Virus sozusagen aus der Probe heraus. "Das sorgt mitunter für die hohe Empfindlichkeit unseres Tests. Selbst bei einer geringen Viruslast kann der Test das Virus nachweisen."

Ein wichtiger Vorbehalt bei der Verwendung des PCR-Schnelltests ist jedoch, dass das Ergebnis des Tests keine endgültige Antwort darauf gibt, ob das gefundene Virus tot oder lebendig ist. "Das kann bisher kein Test leisten. Dafür muss man wirklich einen Bioassay machen", weiß van der Voort. "Tatsache ist, dass die Erzeuger schnell testen wollen, und der Test von Spark Radar macht dies möglich, sogar schneller als ein Test in einem Labor."

Viruslokalisierung und -eindämmung
Die Nachfrage nach den Tests durch die Erzeuger ist groß. Sie nutzen die Tests, um zum Beispiel nach der Reinigung des Gewächshauses nach dem Anbau mit Wasserproben zu prüfen, ob das Virus vorhanden ist, aber vor allem auch häufig, um die Kontrolle zu behalten und Schäden zu begrenzen, so die Erfahrung von van der Voort und seinem Partner Bas Rutjens. "Solange das Virus noch weit verbreitet ist, besteht Bedarf an Lösungen, die das Virus in einem präsymptomatischen Stadium nachweisen können."

Die Landwirte versuchen zu lernen, mit dem Virus so gut wie möglich umzugehen. "Dabei nutzen sie unsere Tests, um das Virus zu lokalisieren und dieses Wissen zu nutzen, um das Virus so gut wie möglich einzudämmen."

Prüfung von Saatgut auf ToBRFV
Neu ist auch ein Test für Saatgut. Auf konkrete Anfrage eines Erzeugers in Italien hat Spark Radar in den letzten Monaten auch einen Test für Saatgut entwickelt. Mit ihm können bis zu 500 Samen gleichzeitig getestet werden. "Das Verfahren zum Testen von Saatgut ist etwas anders als das von Blattmaterial. Das liegt daran, dass für den Nachweis des Virus im Saatgut zusätzliche Zeit benötigt wird, um das Virus aus dem Saatgut zu entfernen. Das Material muss zwölf Stunden lang in dem von uns gelieferten Pufferextraktionsbeutel ruhen, bevor der Test durchgeführt werden kann", erklärt van der Voort. "Auf diese Weise kann man dann die vorhandene Hardware verwenden, um das Virus sozusagen aus der Probe herauszuziehen."

International
Die Nachfrage nach ToBRFV-Tests ist sicherlich nicht nur in den Niederlanden zu verzeichnen, obwohl die Zahl der Infektionen dort nach offiziellen Angaben am höchsten zu sein scheint. Nach den jüngsten offiziellen NVWA-Zahlen gibt es in den Niederlanden 50. Das Virus kommt jedoch auch in anderen Ländern vor, und die internationale Ausbreitung geht weiter.

Spark Rader hat inzwischen nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in den bekannten europäischen Tomatenanbaugebieten wie Belgien, Frankreich und Italien sowie in den Vereinigten Staaten und Kanada Tests durchgeführt. "In Nordamerika ist der Bedarf an einem funktionierenden prä-symptomatischen ToBRFV-Test sehr hoch. Selbst aus dem Blickwinkel der vertikalen Landwirtschaft bekommen wir Anfragen. Wir bieten derzeit eine Reihe von Demos an, bei denen wir das erste Testkit mit der notwendigen Hardware verschicken und den Test anschließend online durchführen, damit die Landwirte den Test optimal nutzen können."

Van der Voort sagt, dass eine frühzeitige Erkennung von ToBRFV notwendig ist, um größere Ernteverluste zu vermeiden. "Die Durchführung von externen Tests dauert oft zu lange und ist kostspielig. Die Einbindung regelmäßiger Tests in das Protokoll verhindert größere Verluste. Die Landwirte passen nicht nur ihr Protokoll an und fangen an, mehr Tests durchzuführen, sondern wir sehen auch, dass sie mehr Tests am Einlass durchführen." So testen die Landwirte beispielsweise das eingehende Pflanzenmaterial vor dem Einpflanzen. "Selbst bei jungen Pflanzen von etwa 30 Zentimetern Höhe haben wir festgestellt, dass der Test das Virus nachweisen kann."

Gurkenpelzvirus
Aufgrund des Virendrucks haben die notwendigen Tomatenanbauer auch mit dem Anbau von Gurken begonnen. Auch hier treffen sie auf Viren. Ein bekanntes Virus ist das Gurkenpelzvirus (CGMMV). Wie Ende letzten Jahres angekündigt, verfügt Spark Radar nun auch über einen Test dafür. "Im Moment ist es allerdings noch ein Blättchentest, weil wir in den nächsten Monaten sehen wollen, wie groß die Nachfrage nach diesem Test ist. Wenn die Nachfrage da ist, werden wir weitere Testoptionen anbieten, so wie wir es mit ToBRFV getan haben."

Die Nadel im Heuhaufen
"Wir setzen jetzt auf diese beiden Viren, bevor wir neue Viren und Krankheitserreger in unser Testprogramm aufnehmen wollen. Unser Ziel ist es nunmehr, den Landwirten zu helfen, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Mit den zusätzlichen Testmöglichkeiten für ToBRFV sind wir auf diesem Gebiet einen Schritt weitergekommen. Die Landwirte nehmen beispielsweise zunächst eine Wasserprobe und können dann mit einer Blattprobe näher herangehen. Auf diese Weise wissen sie besser, wo sie nach dem Virus suchen müssen."

Weitere Informationen:
Rogier van der Voort
Spark Radar
Padualaan 8
3584 CH Utrecht
rogier@sparkgenetics.com 
info@sparkradar.bio 
www.sparkradar.bio 

Erscheinungsdatum: