"Die Dimmfunktion hilft uns, unsere Energierechnung zu senken"

Die Vitarom Neurath GbR, einer der größten Tomaten- und Paprikaerzeuger in Deutschland, steht vor den gleichen Herausforderungen wie Gewächshausbetriebe und vertikale Farmen anderswo in Europa: explodierende Energiepreise. Vitarom wurde vor zehn Jahren gegründet, als sich die vier Gesellschafter des Unternehmens mit dem Ziel zusammenschlossen, deutsche Kunden das ganze Jahr über mit frischen Produkten aus der Region zu versorgen.

Um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen und die Energiekosten unter Kontrolle zu halten, entschied sich Vitarom für LED-Leuchten, die von Food Autonomy entwickelt und hergestellt wurden. Diese sind energieeffizient und können dank des Mehrkanal-Steuerungssystems auch drahtlos gedimmt werden. Vor Kurzem hat das Unternehmen bereits zum dritten Mal in LED-Lampen investiert.

Die Umstellung auf LED-Leuchten war eine strategische Entscheidung, um dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, da die Energiepreise in Deutschland tendenziell höher sind als in den benachbarten Beneluxländern. In der ersten Phase des Projekts hat Vitarom bis 2020 mehr als 14.000 Linear Toplight LED-Leuchten installiert. Die Lampen lieferten die erwarteten Ergebnisse und die Eigentümer beschlossen, sich bei einer zweiten Lieferung von Leuchten mit weiter entwickelten Funktionen weiterhin auf Food Autonomy zu verlassen.

Dimmen für Kosteneffizienz
Aufbauend auf dem Erfolg der ersten Projektphase kaufte Vitarom im Jahr 2021 über 3.300 Double Toplight-Leuchten, die mit drahtloser Dimmung ausgestattet sind. "Wir haben uns für Food Autonomy entschieden, weil wir einen zuverlässigen und flexiblen Partner brauchten, der sich an unsere Bedürfnisse anpasst", sagt Jana Knodt.

Vitarom ist in diesem Winter mit der Installation von mehr als 6.000 doppelten Toplights, die drahtlos gedimmt werden können, in die dritte Phase eingetreten. "Die Dimmfunktion hilft uns, unsere Energierechnung zu senken, da wir das weiße Licht, das am meisten Energie verbraucht, dimmen können", sagt Jana Knodt, Assistentin der Geschäftsleitung bei Vitarom. 

Höheres Maß an Flexibilität
Die Dimmfunktion ist wichtig, weil sie Flexibilität bietet. Die Benutzer können ihre Lichtnutzung an die Tageslichtverhältnisse anpassen. "Bei der Ernte am Morgen ist das rosa Licht nicht nur irritierend für die Augen, sondern lässt auch rote Tomaten gelb aussehen. Das menschliche Auge braucht das weiße Licht. Wir schalten das weiße Licht erst ein, wenn es draußen hell wird. Auf diese Weise nutzen wir das Licht effizienter", erklärt Jana Knodt. 

Erhöhte Effizienz und Gleichmäßigkeit des Lichts
Dimmen führt zu Einsparungen durch verbesserte Effizienz. "Wenn eine Lampe auf 50 Prozent gedimmt wird, erhöht sich der Wirkungsgrad von 3,4 auf 3,8. Das ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber der herkömmlichen Methode, bei der 50 Prozent der Lampen in einer schachbrettartigen Anordnung ausgeschaltet werden. Außerdem können die Landwirte so die Gleichmäßigkeit des Lichts beibehalten, was nicht der Fall ist, wenn nur die Hälfte der Lampen in einer Schachbrettanordnung verwendet wird."

Laut Food Autonomy ist es mit der Lösung auch möglich, eine "unbegrenzte Anzahl von Gruppen einzurichten, die unabhängig voneinander gesteuert werden können". Außerdem können neue Beleuchtungssysteme zum bestehenden Kontrollnetzwerk hinzugefügt werden. 

"Die Energiepreise in Deutschland waren ausschlaggebend für die Wahl der bei Food Autonomy bestellten Leuchten. Beleuchtung ist eine strategische Entscheidung und die Kostenseite ist ein wichtiger Faktor. Die Leuchten von Food Autonomy helfen uns, die Energieeinsparungen zu maximieren und geben uns die Flexibilität, nur das Licht zu verwenden, das die Produktionsstätte benötigt", sagt Jana Knodt.

Bilder: Food Autonomy / Vitarom