Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Stefan Seischab, Geschäftsführer vom Gemüsebau Seischab:

Stark schwankendes Interesse an Gewächshaus-Rettich

Seit dieser Woche kann der Gemüsebau Seischab aus dem Knoblauchsland den ersten Rettich aus seinem Gewächshaus ernten. "Wir ziehen das Produkt selbst in Paper Pots hoch und pflanzen die Jungpflanzen in der KW 1 in den Gewächshäusern ein. Aktuell wird Rettich vor allem am Großmarkt verkauft. Ich hoffe, dass wir auch wieder die LEH-Ketten beliefern können, wobei die Nachfrage im LEH seit geraumer Zeit rückläufig ist", teilt uns Geschäftsführer Stefan Seischab mit. Rettich baut der Betrieb auf 1500 qm Gewächshaus- und 1,5 ha Freilandfläche an.


Bilder: Gemüsebau Seischab

Stark schwankendes Interesse an Rettich
"Während der Pandemie waren die Supermärkte zum Erntestart noch recht skeptisch, ob sie den Gewächshaus-Rettich überhaupt absetzen können, weshalb er nicht gelistet wurde. Erst mit dem Start der Freilandware wurde das Produkt dann wieder aufgenommen. Es scheint vor allem die ältere Generation zu sein, die noch etwas mit dem Rettich anzufangen weiß, während die jüngere Generation eher auf Radieschen zurückgreift", so Seischab. Die Preise seien seit Jahren stabil und wiesen lediglich geringe Schwankungen auf.  

Die Ware wird an den Großmarkt verkauft und darüber dann auch an die Gastronomie, Hofläden und verschiedene Einzelhändler weiterverkauft. "Der Rettich wird von uns aber direkt an die Supermärkte vermarktet. Über die Erzeugergenossenschaft Frankengemüse vertreiben wir ebenfalls einen Teil unseres Rettichs. In Zeiten, in denen der Rettich nicht besonders gut abgesetzt werden kann, wird er als zweite Wahl etwa über das Unternehmen Rübenretter in Boxen ausgeliefert."  

Gute Nachfrage für Gurken, gedämpftes Interesse an Rhabarber
"In den letzten Wochen war die Nachfrage für Gurken sehr gut. Auch diese Kultur bauen wir in unseren Gewächshäusern an. Da die Ernte in Spanien äußerst schlecht ausfiel, konnten wir deutlich mehr absetzen. In dieser Woche kamen jedoch das belgische und das niederländische Angebot auf den Markt, woraufhin die Nachfrage rapide nachgelassen hat, was sich auch deutlich in den Preisen zeigt. 

Die Kaufzurückhaltung zeigte sich im Vorjahr aber auch bei Produkten wie Rhabarber. Seischab: "Zu Corona war der Verkauf sehr gut, nach Corona ist der Absatz wiederum komplett eingebrochen. Rhabarber wird meistens zu Kuchen oder Sorbet verarbeitet und ist eher als Genussprodukt zu bewerten. Daher wird das Produkt nicht gerade zum alltäglichen Gebrauch gekauft." Lauchzwiebeln gehen aber kontinuierlich gut weiter. 

Neues aus dem Knoblauchsland
Die Lage für die Gemüseerzeuger im Knoblauchsland sei zurzeit sehr angespannt. "Gleichzeitig haben sowohl unser Betrieb als auch weitere Betriebe im näheren Umkreis den Vorteil, dass wir noch auf laufende Verträge mit dem Bauernverband setzen kann, der in diesem Jahr weiterhin zählt. Aufgrund dessen haben wir vergleichsweise günstige Konditionen für Gas."

Aktuell ist Seischab dabei Sozialwohnungen zu errichten, um Platz für mehr Mitarbeiter zu schaffen. "In meinen Spitzen brauche ich schlichtweg mehr Saisonarbeitskräfte. Wir haben zwar einen Container dazu gemietet, was aber längst nicht mehr ausreicht. Kulturtechnisch baue ich in diesem Jahr für eine große LEH-Kette wieder Pak Choi an, das in KW 17/18 wieder angeboten wird."

Weitere Informationen:
Stefan Seischab
Gemüsebau Seischab
Am Knappsteig 41
90427 Nürnberg
Telefon: 0911 936910
E-Mail: info@seischabgemuese.de    
Webseite: www.seischabgemuese.de      
Instagram: @gemuesebau_seischab