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Rolf Strobel vom Frischezentrum Essen über die Zukunft des Großmarktes:

"Von der Rohware bis hin zum Fertigprodukt - alle Zwischenstufen findet man hier"

Seit nunmehr 40 Jahren ist das Frischezentrum Essen in der Lützowstraße im Essener Nordviertel beheimatet. Auf gut neun Hektar ist die gesamte Produktpalette - Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch sowie Verpackungs- und Gastrobedarf - an einem geballten Standort vorzufinden. Moderne Verkaufs-, Lager- und Arbeitsflächen, Kühl-, Produktions- und Verpackungsräume und eine zeitgemäße Infrastruktur ermöglichen dabei einen reibungslosen und effizienten Warenverkehr. Mit Geschäftsführer Rolf Strobel sprachen wir über den Status quo sowie die Zukunft des Frischezentrums und der dort ansässigen Marktfirmen.

In der Praxis besteht der Großmarkt aus zwei GmbHs, einer zur Verwaltung des Grundstücks im Erbbaurecht sowie einer Tagesgeschäft-GmbH, in der die Händler als Gesellschafter vereint sind und die als tatsächlicher Großmarkt-Betreiber fungiert. Diese Verwaltungsstruktur habe unter anderem dazu geführt, dass die Infrastruktur des Großmarktes stets auf dem neuesten Stand gebracht werden konnte, so Strobel. "'Es wurden im vergangenen Jahrzehnt mehrere Umzüge und damit verbundene Neubauprojekte realisiert, weshalb heutzutage unter anderem drei Schneidebetriebe ihren Platz am Großmarkt finden. Im vergangenen Jahr haben wir die Vordächer unserer Verkaufsstände mit LED-Leuchten ausgestattet, was wiederum auch den Mietern zugutekommt. Momentan wird der Standort der Firma Buschhüter mit neuen Laderampen ausgestattet. Nächster Schritt wäre eine Photovoltaikanlage, die wir bis 2025 realisieren wollen."


Die Firma Buschhüter verfügt seit Neuestem über drei neue Rampen für das Be- und Entladen verderblicher Lebensmittel. 

Das mittelgroße Großhandelsareal ist heutzutage komplett ausgelastet, fährt Strobel fort. Dies mag unter anderem auf die Standortzusage bis 2050 zurückzuführen sein. "Wir sind besonders stolz darauf, eine bunte Produktpalette anbieten zu können, von Convenience aus Großküchen über den Online-Handel bis hin zu den Vollsortimentern FrischeParadies und Gilde Rhein-Ruhr. Mit unserem neuesten Mieter Von der Stein wird unser Angebotsspektrum nun durch Direktimporte vom Pariser Großmarkt Rungis bereichert."


Rolf Strobel gab beim Großmarktbesuch von FreshPlaza Einblicke in die Gemüseabteilung der Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Lebensmittelgroßhandels ist er bereits seit vielen Jahren Geschäftsführer der Frischezentrum Essen GmbH.


Im Uhrzeigersinn: Hendrik von der Stein ist der neueste Mieter am Frischezentrum Essen, das Team der Firma Liersch, Thomas Schönfeld-Simon vom Gastroservice Lorenz Köhlen und Ercan Duruöz von der Elele GmbH.

Individualisierung statt Standardisierung
Nichtsdestotrotz sei der Markt im Rhein-Ruhr-Gebiet durch die Nähe der städtischen Großmärkte in Dortmund, Düsseldorf, Duisburg und Köln sowie des Fresh Parks Venlo an der deutsch-niederländischen Grenze besonders hart umkämpft. Strobel: "Angesichts der modernen Logistik sowie der Areal- und Hallengröße ist vor allem der Fresh Park Venlo ein großer Konkurrent für uns. Demzufolge positionieren wir uns immer mehr als Nahversorger sowie Nischenanbieter, indem bei uns die persönliche und kundenindividuelle Herangehensweise ganz klar im Vordergrund steht. Das heißt, nicht die Standardisierung, sondern die Individualisierung zeichnet uns aus und ist dementsprechend ein klarer Wettbewerbsvorteil. Kurz gefasst haben wir mit Sicherheit ein zukunftsfähiges Modell gefunden."

Während Personal- und Nachwuchsmängel vielerorts das Großmarktgeschäft prägen, sind am Essener Frischezentrum interessanterweise viele jüngeren Gesichter anzutreffen. "Bei vielen unserer Marktfirmen, etwa Liersch, Buschhüter, Josef Hesse und Lorenz Köhlen, ist die nächste Generation bereits im Betrieb tätig. Grundsätzlich stellen wir fest, dass die jetzigen Marktfirmen ausnahmslos nachhaltig marktfähig sind", bilanziert Strobel des Weiteren. "Wir hatten auch große Sorge, dass die zunehmenden Energie- und Betriebskosten gewisse Händler zur Geschäftsaufgabe zwingen könnte, was zum Glück nicht zur Realität wurde. Dies ist wiederum der Strompreisbremse gepaart mit unseren moderaten Mietpreisen und überschaubaren Nebenkosten zu verdanken."

Vom rohen Produkt bis zum Fertigprodukt
Heutzutage finden auch zwei Großküchen namens Essen für Kids sowie Kiddy Food ihren Platz am örtlichen Großmarktgelände. Die benötigte Rohware wird direkt vor Ort bei den benachbarten Marktfirmen eingekauft. "Das ist natürlich auch der Stadt Essen gegenüber ein wichtiges Argument für den Großmarkt. Von der Rohware bis hin zum Fertigprodukt - alle Zwischenstufen findet man hier im Frischezentrum. Mit dieser einzigartigen Produktvielfalt heben wir uns ab und wir sind bemüht, diesen Service auch in den nächsten Jahren weiter auszubauen", schlussfolgert Strobel.

Mehr über das Frischezentrum Essen erfahren? Hier gelangen Sie zur vollständigen Bildergalerie unseres Großmarktbesuchs im März 2023.

Weitere Informationen:
Rolf Strobel
Frischezentrum Essen GmbH
Lützowstraße 10
45141 Essen
Telefon (0201) 32000 – 10
Telefax (0201) 32000 – 70
E-Mail: info@fze.de
www.fze.de   

Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG
Frischezentrum Essen
Telefon (0201) 32000 – 0
Telefax (0201) 32000 – 55
E-Mail: info@gilde-rhein-ruhr.de  
www.gilde-rhein-ruhr.de