Starke Überschwemmungen in weiten Teilen des Nordens Perus haben wichtige Brücken und Straßen beschädigt, sodass sich die Lieferung von Exportprodukten wie Tafeltrauben, Mangos, Avocados und Spargel zu den Häfen verzögert hat. Nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen, die durch den Wirbelsturm "Yaku" verursacht wurden, der sich vor der Küste des Landes gebildet hat, sind seit Anfang letzter Woche acht Menschen ums Leben gekommen und eine Person wurde als vermisst gemeldet.
Blockierter Bewässerungskanal durch Überschwemmung
Nach Angaben der Erzeuger ist letzte Woche eine Brücke in Casma eingestürzt. Die Reparaturen führten zu einer fünftägigen Verzögerung bei der Beförderung von Lieferungen zum Hafen von Callao nahe der Hauptstadt Lima. Enrique Harten, kaufmännischer Leiter von Agualima, einem Heidelbeer- und Spargelproduzenten in der peruanischen Region Viru, La Libertad, hat die Heidelbeerernte in Woche 9 glücklicherweise gerade abgeschlossen, bevor die schweren Regenfälle einsetzten.
"Wir hatten folgende Probleme in unserem Gebiet und auf unserer Farm: Der Bewässerungskanal wurde durch die Überschwemmungen mit viel Fremdmaterial wie Baumstämmen und Schlamm verunreinigt, wodurch das Wasser für die Bewässerung unserer Farm eingeschränkt wurde und täglich weniger Wasser zur Verfügung stand, aber wir erwarten, dass dies bald behoben wird. Ein weiteres Problem war der Einsturz einer Brücke in Casma, dessen Reparatur sich um fünf Tage verzögerte. Die Autobahn ist nun wieder offen, um unsere Fracht zum Flughafen und zum Hafen von Callao zu transportieren. Das Wasser und die Regenfälle haben glücklicherweise keinen Schaden in unserer Farm angerichtet, aber indirekt sind wir durch den Bewässerungskanal und die Unterbrechung des Transports zum Hafen betroffen", erklärt Harten.
Ein Tafeltraubenproduzent in Piura, Felipe Arriagade, sagt, dass sie durch ihre proaktiven Maßnahmen mit Plastikabdeckungen auf den Rebflächen gerettet sind. Sie stehen einige Wochen vor der Ernte. "Uns geht es gut. Es hat viel geregnet. In einigen Teilen von Piura sind die Brücken fast zusammengebrochen. Es gab einige Überschwemmungen in Piura, Tambo Grande usw. Im Moment ist nichts Schlimmes passiert, aber wir sind bei der orangenen Flagge und wünschen uns, dass es nicht schlimmer wird. Es hat in einer Nacht mehr als 40 mm geregnet, während es normalerweise 50 mm im ganzen Jahr sind", erklärt Arriagade.
Wetterexperten haben berichtet, dass der Wirbelsturm 'Yaku' sehr unerwartet und ungewöhnlich war. Mehrere Flüsse sind über die Ufer getreten und die Bewohner mehrerer kleiner Städte mussten von den peruanischen Rettungsdiensten evakuiert werden. Tausende von Menschen wurden aufgrund der Überschwemmungen aus ihren Häusern vertrieben.
Weitere Informationen:
Enrique Harten
Agualima
Tel:+507 66117494
E-mail: comercial@agualima.com
www.agualima.com
Felipe Arriagada
Pura Fruit
Email: farriagada@cverde.cl
www.purafruit.com